Sammelthread Berichtete Domain Verkaufspreise

Noch nie so ein Schwachsinn gelesen das der Domainmarkt klein ist, wie kannst du beurteilen wo ich was verkaufe und wie viel?

Der Domainmarkt ist nicht klein sondern es gibt nur sehr wenige Domainhändler in Deutschland, die das wirklich hauptberuflich machen.

Streng genommen bin ich auch kein typischer Domainhändler sondern ein Domaininvestor. Ein Domaininvestor investiert in viele Domainnamen und verkauft diese dann später um möglichst viel Geld. Ein Domainhändler hat nach meiner Ansicht keinen großen Domainbestand und kauft von den möglichst teuer verkauften Domains wieder neue Domainnamen billig ein (kaufen, registrieren, catchen lassen) Das bedeutet, dass er diese Domains somit auch aktiv (schnell) vermarkten muss um nicht wie ein Domaininvestor lange warten muss bis er einen Domainnamen passiv teuer verkauft hat.
 
Der Domainmarkt ist nicht klein sondern es gibt nur sehr wenige Domainhändler in Deutschland, die das wirklich hauptberuflich machen.

Streng genommen bin ich auch kein typischer Domainhändler sondern ein Domaininvestor. Ein Domaininvestor investiert in viele Domainnamen und verkauft diese dann später um möglichst viel Geld. Ein Domainhändler hat nach meiner Ansicht keinen großen Domainbestand und kauft von den möglichst teuer verkauften Domains wieder neue Domainnamen billig ein (kaufen, registrieren, catchen lassen) Das bedeutet, dass er diese Domains somit auch aktiv (schnell) vermarkten muss um nicht wie ein Domaininvestor lange warten muss bis er einen Domainnamen passiv teuer verkauft hat.

Also hauptberuflich ohne andere Einkommen stelle ich mir das schwierig bis vielleicht sogar unmöglich vor. Zumindest wenn man einen Grundanspruch an das Leben hat. Der Markt wird im Laufe der Zeit sicher nicht einfacher. Und in Deutschland? Du kommst ja aus Neuseeland, oder?
 
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Also hauptberuflich ohne andere Einkommen stelle ich mir das schwierig bis vielleicht sogar unmöglich vor. Zumindest wenn man einen Grundanspruch an das Leben hat. Der Markt wird im Laufe der Zeit sicher nicht einfacher.

Wer früher in kurze und knackige Domains viel investiert hat, konnte oder kann bestimmt auch heute noch gut davon profitieren. Heutzutage kann man - wie ich es sehe - nur noch catchen, auf Zukunfts- oder Trenddomains setzen, oder mit seiner langjährigen Erfahrung günstige Domains aufkaufen.
 
Also hauptberuflich ohne andere Einkommen stelle ich mir das schwierig bis vielleicht sogar unmöglich vor. Zumindest wenn man einen Grundanspruch an das Leben hat. Der Markt wird im Laufe der Zeit sicher nicht einfacher. Und in Deutschland? Du kommst ja aus Neuseeland, oder?

Ich habe keine anderen Einkommen, bin also ein 100% Domainer der vom Verkauf von Domains lebt.

Nur weil ich derzeit in Neuseeland lebe bedeutet das nicht, dass ich DE/AT/CH Domains nicht auch aus Neuseeland kaufen kann. Ich hatte den Vorteil, dass ich 2002 bereits früh begonnen habe in Premium .de Domains zu investieren und hatte jahrelang einen sehr guten eigenen .at und .ch Catcher wo ich mir damals tausende damals noch gute .ch und .at Domains relativ günstig holen konnte. Davon lebe ich nach wie vor ganz gut.

Heute ganz neu anzufangen ist wohl wirklich nur sehr schwer mehr möglich. Denn alle guten Premium-Domains wurden bereits vor 20-25 Jahren registriert, sind zumeist bereits projektiert und seit einigen Jahren werden auch kaum mehr gute .de/.at/.ch Domains mehr frei. Wenn einmal eine gute Domain frei wird, erzielen die Auktionspreise bei Catch-Diensten so hohe Preise, dass das praktisch schon fast Endkundenpreise sind. Wenn man Pech hat, dann ist der Auktionspreis sogar höher als ein Endkunde bereit ist zu bezahlen. Oder man muss jahrelang auf einen Endkunden warten der auch mehr bezahlt.

Ich sage nicht, dass es unmöglich ist heute noch anzufangen, nur braucht man dafür eigentlich viel Erfahrung im Verkauf und Domainrecht, die man als Newbie normalerweise nicht hat. Ich würde das vielleicht heute noch schaffen nochmals von vorne zu beginnen, wobei ich bereits einige hundert tausend Euros in falsche Domains und in Rechtsanwälte investiert habe.

Außerdem braucht man eigentlich dazu eine wirklich dicke Haut, wenn 95% der Rückmeldungen der Interessenten lauten, dass die Domain nicht mehr als 100-200 EUR wert ist und man unzählige Angebote und Verkaufsverhandlungen führen muss, bis man eine Domain verkauft.
 
Wer früher in kurze und knackige Domains viel investiert hat, konnte oder kann bestimmt auch heute noch gut davon profitieren. Heutzutage kann man - wie ich es sehe - nur noch catchen, auf Zukunfts- oder Trenddomains setzen, oder mit seiner langjährigen Erfahrung günstige Domains aufkaufen.
Da stimme ich dir vollkommen zu.
 
Ich habe keine anderen Einkommen, bin also ein 100% Domainer der vom Verkauf von Domains lebt.

Nur weil ich derzeit in Neuseeland lebe bedeutet das nicht, dass ich DE/AT/CH Domains nicht auch aus Neuseeland kaufen kann. Ich hatte den Vorteil, dass ich 2002 bereits früh begonnen habe in Premium .de Domains zu investieren und hatte jahrelang einen sehr guten eigenen .at und .ch Catcher wo ich mir damals tausende damals noch gute .ch und .at Domains relativ günstig holen konnte. Davon lebe ich nach wie vor ganz gut.

Heute ganz neu anzufangen ist wohl wirklich nur sehr schwer mehr möglich. Denn alle guten Premium-Domains wurden bereits vor 20-25 Jahren registriert, sind zumeist bereits projektiert und seit einigen Jahren werden auch kaum mehr gute .de/.at/.ch Domains mehr frei. Wenn einmal eine gute Domain frei wird, erzielen die Auktionspreise bei Catch-Diensten so hohe Preise, dass das praktisch schon fast Endkundenpreise sind. Wenn man Pech hat, dann ist der Auktionspreis sogar höher als ein Endkunde bereit ist zu bezahlen. Oder man muss jahrelang auf einen Endkunden warten der auch mehr bezahlt.

Ich sage nicht, dass es unmöglich ist heute noch anzufangen, nur braucht man dafür eigentlich viel Erfahrung im Verkauf und Domainrecht, die man als Newbie normalerweise nicht hat. Ich würde das vielleicht heute noch schaffen nochmals von vorne zu beginnen, wobei ich bereits einige hundert tausend Euros in falsche Domains und in Rechtsanwälte investiert habe.

Außerdem braucht man eigentlich dazu eine wirklich dicke Haut, wenn 95% der Rückmeldungen der Interessenten lauten, dass die Domain nicht mehr als 100-200 EUR wert ist und man unzählige Angebote und Verkaufsverhandlungen führen muss, bis man eine Domain verkauft.
Du sagst da ein paar wahre Dinge und da stimme ich dir vollkommen zu.

Ich würde soweit gehen, zu behaupten, dass die meisten der alten Domainer - die damals einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort waren und einfach eine gute Nase hatten - heute so gut wie keine Chance mehr hätten sich am Domainmarkt zu behaupten wenn diese mit ein paar Hundert Euro starten müssten. Ein gutes Beispiel wäre hierfür der Domainkönig aus den USA, dieser hatte unglaubliches Glück und war einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.

Wer vor ein paar Jahren vor dem Bitcoinschub ein paar Bitcoins gekauft hat hatte auch vergleichbares Glück. Vielleicht könnte man es so mit einem anderen digitalen Gut vergleichen. Der richtige Zeitpunkt kann bei vielen Dingen und bei einigen Unternehmungen ganz entscheidend sein.

Die aktuellen Catchpreise sind in vielen Fällen schon auffällig, als Kaufmann lässt sich zu diesen Preisen kein sinnvolles Domainbusiness damit betreiben. Ich tippe auf unerfahrene Einsteiger die vielleicht vom DomainPRINZEN angefixt wurden?! Wirklich kaufmännisch sinnvoll sind die meisten der aktuellen Catchpreise jedenfalls nicht. Zu solchen Preisen kann man sich unmöglich sinnvoll ein digitales Lager füllen.

Um heute noch erfolgreich einzusteigen braucht es kaufmännische Erfahrung, Durchhaltevermögen, Fingerspitzengefühl und natürlich ein Gefühl für die entsprechende digitale Ware. Mit der richtigen Strategie jedoch kann man sich durchaus als Domainer behaupten und kann auch in 2021 noch davon leben. Die Erfahrung hierfür haben die Anfänger und Einsteiger zum Glück jedoch nicht und so geben die meisten glücklicherweise relativ schnell wieder auf.

Mit den Kunden und negativem Feedback muss man als Kaufmann einfach klarkommen, egal ob man Unterhosen oder Domains verkauft. Ich verkaufe beispielsweise nur meine Domains an Fimen die wirklich wissen was sie da kaufen, so kann man relativ viel Ärger verhindern.
 
Ausserdem ist die Konkurrenz gewachsen - ich denke beim catchen haben die "älteren" domainer die grössere Kriegskasse,
so dass man als Einsteiger nur selten ein Schnäppchen machen kann.
Allerdings ist der Markt zum Glück dynamisch, mit etwas kreativität findet jeder seine Nische.
 
Ausserdem ist die Konkurrenz gewachsen - ich denke beim catchen haben die "älteren" domainer die grössere Kriegskasse,
so dass man als Einsteiger nur selten ein Schnäppchen machen kann.
Allerdings ist der Markt zum Glück dynamisch, mit etwas kreativität findet jeder seine Nische.
Nur weil ein Mitbewerber vielleicht ein größeres Budget hat, muss der entsprechende Ankauf nicht unbedingt wirtschaftlich Sinn machen. Ein cleverer und erfahrener Kaufmann kauft möglichst keine zu teure Ware damit er sich nicht irgendwann das Genick damit bricht.
Ich denke auch, dass bei so vielen Domains und Endungen jeder clevere Domainer eine Nischen finden kann, ganz sicher.
 
Konkurenz beim Domainhandel ? Sehe ich eher weniger. Eher First come first serve.

War schon immer so wer zulangsam ist beißen die Hunde.
Verstehe ich nicht. Warum soll es zwischen Domainern keine Konkurrenz geben?
Jeder Domainer ist der Mitbewerber eines anderen Domainers, vor allem, wenn es um einen kleinen Markt wie DE geht.
Beim Snappen/Catchen zählt keine Schnelligkeit, sondern in erster Linie der Geldbeutel. Gerade bei sehr guten Domains.
Nur ein geringer Teil der freiwerdenden Domains geht an Domainer die nicht faul sind und jeden Tag zahllose Listen lesen
und mehr sehen als andere Domainer und sich so einen Vorteil erarbeiten.
 
Konkurenz beim Domainhandel ? Sehe ich eher weniger. Eher First come first serve.

War schon immer so wer zulangsam ist beißen die Hunde.
Es tut mir leid, ich kann dich nicht ernst nehmen. Ich lese ja schon länger mit hier und es macht wirklich riesigen Spaß, von Leuten wie Adomino zu lesen. -- geloescht - Bitte keine Beleidigungen / Diffamierung /...
 
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Um mal auf den Kern dieses Threads zurückzukehren, es gibt einen neuen 2-Wochen Report von Ron auf DNJournal.com .

Dort wird vom ersten Domainclub.de Sale (greece.de) von letzten Dienstag auf Clubhouse berichtet:
Another especially interesting thing on this week's chart - by now you have probably heard a lot of chatter about the new social media app, Clubhouse (an audio only platform that currently requires an invitation and is only available for the iPhone). A lot of domain people are raving about how Clubhouse can bring the industry much wider recognition and also boost domain sales. Right on cue, the first charted domain sales ever transacted via Clubhouse are on this week's chart. NamesCon President Soeren von Varchmin sold #18 Greece. de for $13,246 with 100% of the proceeds from the domain he donated going to the EFK.org (Entrepreneurs For Knowledge) school foundation that NamesCon supports. In a second Clubhouse sale, Aishwin Vikhona sold #20 RL.org to MediaOptions.com Founder Andrew Rosener for $13,000. It does look like this Clubhouse thing could be the start of something very big (as you will see the in Non .Com gTLD section of this article later - Clubhouse is also having a huge impact on the sale of premium .CLUB domains).

Die Domain home.com wurde lt. Report zu einem "gigantischen" Preis verkauft, der Preis darf leider nicht veröffentlicht werden, dieser wird aber im Millionenbereich liegen.
 
Verstehe ich nicht. Warum soll es zwischen Domainern keine Konkurrenz geben?
Jeder Domainer ist der Mitbewerber eines anderen Domainers, vor allem, wenn es um einen kleinen Markt wie DE geht.
Beim Snappen/Catchen zählt keine Schnelligkeit, sondern in erster Linie der Geldbeutel. Gerade bei sehr guten Domains.
Nur ein geringer Teil der freiwerdenden Domains geht an Domainer die nicht faul sind und jeden Tag zahllose Listen lesen
und mehr sehen als andere Domainer und sich so einen Vorteil erarbeiten.


so isses ! Richtig erkannt! (y)
 
Es tut mir leid, ich kann dich nicht ernst nehmen. Ich lese ja schon länger mit hier und es macht wirklich riesigen Spaß, von Leuten wie Adomino zu lesen. Aber an jedem deiner Beiträge erkennt man, daß du als seriöser Geschäftspartner nicht qualifiziert bist. Meine Meinung einfach. So kommt es einfach auf mich rüber.
Bist du denn eig. ein Händler oder Investor, man kann nirgends finden das du überhaupt eine Domain im Besitz hast, aber das haben wir schon mal diskutiert und jeder der Meinung war, dass du hier nur zum ‚motzen‘ da bist.
 
Auch ein schöner Sale:

Last week I hosted three State of the Industry panel discussions at the 2021 NamesCon Online conference, including one that featured some of the industry's leading Domain Brokers. That panel included Sedo Senior Broker Dave Evanson who has logged so many chart topping sales over the years I've lost count. In fact, when I introduced Dave in that session, I joked that he visited our charts so often we keep a spare bedroom just for him at our office! I barely got the words out of my mouth before Dave was back in touch after the conference to let me know he had just closed a whopping $450,000 sale of ZAG.com! So, yep, once again, he is the King of the Hill on our latest bi-weekly all extension Top 20 Sales Chart. That also ranks as the second biggest sale reported so far in 2021 (only Rick Schwartz's blockbuster sale of GoBet.com at $850,000 has been higher).
 

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