Sammelthread Gute Verkaufsargumente beim Direktmarketing von Domains

Elmar

Domainer
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Hallo,

was sind eigentlich Eure Erfahrungen, Methoden und Verkaufsargumente beim Direktmarketing?

Würde gerne versuchen per Direktmarketing mögliche Kauf-Interessenten zu motivieren und habe leider keine Vorstellung wie ich das am besten anstellen könnte. (normaler Brief, Hochglanzflyer ...)


Ich freue mich auf Eure Tipps
Rambo
 
Würde ich über ein Printprodukt gehen, dann ist glaube ich ein normales Mailing per Post schon in Ordnung. Soll natürlich professionell mit Briefkopf sein und klar die Punkte für Deine Domain hervorheben.
 
Hi Rambo,


wenn Du mal die Akquise per Direkt-Marketing versuchen/testen willst, hier einige Tipps:

1.
Suche im Internet den Entscheidungsträger der Firma heraus, die zu Deiner Zielgruppe gehört, welche Du vorher aber genau über eine umfangreiche Markt-Analyse herausfiltern musst.

2.
Gestalte den Briefumschlag individuell, so das der Empfänger auch Deine Botschaft erhält und Lust bekommt diese zu lesen.

3.
Verwende im Anschreiben nur Worte die man sofort verstehen kann.

4.
Kurze knappe Sätze und Absätze vermitteln Leselust.

5.
Lass solche Hinweise, wie: "das Deine Domain auf den ersten Google-Plätzen gelangen könnte" einfach weg, das juckt dem Ertragsorientierten Unternehmer wenig.

6.
Was motiviert mögliche Interessenten am meisten?
..dass man mit dem Kauf Deiner Domain höhere Erträge erwirtschaften kann und wird.
Deshalb ist zwingend notwendig eine knappe Ertrags-Hochrechnung aufzuführen, woraus logisch nachvollziehbar, ein deutlicher Mehr-Ertrag sofort erkennbar ist !

7.
Führe keinen Verkaufspreis auf, das kommt später bei Anfrage des K-I.

Du siehst es ist nicht einfach, sondern sehr umfangreich.

Viel Erfolg dabei.


Gruß
Georg
 
Und wie viele Leute schreibst Du dann im Schnitt an und wie hoch ist in diesem Fall die Erfolgsquote ?

Das mit der Ertragshochrechnung kann aber auch in die Hose gehen. Machst Du das relativ oder absolut ? d.h. in Prozent oder Euro ? Bei Euro müsstest Du ja den Umsatz in Deutschland auch wissen wenn Du eine .de Domain verkaufen willst.

Die Frage ist, ob sich das auszahlt für eine Domain die Du um 500 EUR verkaufen willst. Oder hast Du bei Deinem aktiven Marketing dann einen Mindestpreis ? Wenn ja, was machst Du, wenn Du den Mindestpreis nicht erreichst ?
 
Hat hier jemand mal ein Bsp. Wie so eine Ertragshochrechnung aussehen könnte? (Anhand einer Bsp. Domain)

Theoretisch könnte man hier schon argumentieren, aber eher nur für Domains die nicht viel kosten. Dann stellt sich aber die Frage, ob sich der ganzen Aufwand wirklich auszahlt. Denn für eine Ertragshochrechnung müsste man theoretisch wissen, welche Produkte die Firma verkauft, wie hoch der Gewinn für jedes Produkt ist, mit welchen Vertriebsquellen er das meiste Geld verdient, wie hoch das Ratio ist z.B. bei Internetwerbung etc.

Wenn man das alles weiß, dann könnte man durch den Traffic (abzüglich der Robots etc.) und dem durchschnittlich bezahlten CPC ausrechnen, nach wie viel Monaten/Jahren sich eine Investition auszahlt. Wenn das dann auch innerhalb von kurzer Zeit ist, dann wird dem Interessenten kaum was übrig bleiben als die Domain zu kaufen.

Das alles ist aber MEGA aufwendig. Ggf. hat Georg hier eine einfachere Möglichkeit die auch effektiv ist. Ohne der ganzen Daten ist das aber nach meiner Ansicht dann keine Ertragshochrechnung. Diese sind aber zu 99% nicht öffentlich verfügbar, außer man hat Insiderwissen in der Branche das man für alle Interessenten anwenden kann z.B. man ist selbst Versicherungsmakler und weiß wie man mit welchen Produkten Geld verdient. Dann man man aufgrund des eigenen Wissens eine allgemeine Ertragshochrechnung erstellen und z.B. seine eigene versicherungsmakler.de verkaufen wenn man die Domain bereits selbst genutzt hat.
 
Und wie viele Leute schreibst Du dann im Schnitt an und wie hoch ist in diesem Fall die Erfolgsquote ?

Das mit der Ertragshochrechnung kann aber auch in die Hose gehen. Machst Du das relativ oder absolut ? d.h. in Prozent oder Euro ? Bei Euro müsstest Du ja den Umsatz in Deutschland auch wissen wenn Du eine .de Domain verkaufen willst.

Die Frage ist, ob sich das auszahlt für eine Domain die Du um 500 EUR verkaufen willst. Oder hast Du bei Deinem aktiven Marketing dann einen Mindestpreis ? Wenn ja, was machst Du, wenn Du den Mindestpreis nicht erreichst ?


Einen konkreten "Schnitt" gibt es bei mir nicht, da ich ja nur dann solche Werbeaktionen durchführe wenn ich dazu Zeit habe. In der Spitze können es aber in der Woche bis zu 100 Briefe sein.

Bei der Ertragshochrechnung nehme ich als Grundlage die Mindestzielgruppengröße x Mindestertrag in € pro Produkt/Sortiment, etc. , der sich bezogen auf die angebotene Domain als Mehr-Ertrag in € ergibt !
Hierzu werden auch alle verfügbaren Kennzahlen/Branchenkennziffern herangezogen.

Ein in die "Hose" gehen, kann daher nicht passieren da alle meine Daten/Angaben vom Empfänger sofort überprüfbar sind.
Völlige Transparenz ist bei der Akquise äußerst wichtig !
Es schafft Vertrauen und eine gute Verhandlunggrundlage.

Der Mindestpreis ergibt sich aus der Mehrertragsdarstellung von bis zu 5 Jahren. Beispiel, meine Berechnung ergeben einen Mehrerlös z.B. von 1,O Mio € Brutto in 3 Jahren, dann erwarte ich ein Gebot von 10 K + höher. Verhandlungen nach unten lasse ich erst gar nicht zu.
Falls man nicht will, wars dann + lächle - das gehört zum Geschäft !

Ein Verkäufer-Grundsatz bei solchen Geschäften lautet doch, ich muss nicht verkaufen.
Wenn der mögliche Interessent das dezent mitbekommt, ist das positiv und bewirkt ein gewisses Entgegenkommen.
Ob der Deal dann wirklich abgewickelt wird, ist eine andere Sache ?!
 
Einen konkreten "Schnitt" gibt es bei mir nicht, da ich ja nur dann solche Werbeaktionen durchführe wenn ich dazu Zeit habe. In der Spitze können es aber in der Woche bis zu 100 Briefe sein.

Von 100 Briefe, wie viele melden sich dann tatsächlich (unabhängig davon ob sie kaufen) ?

So viel ich verstanden habe, soll das Schreiben ja auch nur dazu dienen Interesse zu wecken.
 
Von 100 Briefe, wie viele melden sich dann tatsächlich (unabhängig davon ob sie kaufen) ?

So viel ich verstanden habe, soll das Schreiben ja auch nur dazu dienen Interesse zu wecken.


Einen Durschnitt kann ich nicht sagen.
Bei manchen Aktionen lag der Rücklauf bei über 10 % !
 
Ich danke Euch bis hierhin mal für die Anregungen und Tipps zu meiner Frage.


@omo, ja der Briefkopf sollte professionell aussehen und die wichtigsten Vorteile, wie die "höheren Erträge" - wie von Georg beschrieben - hervorgehoben werden.

1.
Suche im Internet den Entscheidungsträger der Firma heraus, die zu Deiner Zielgruppe gehört, welche Du vorher aber genau über eine umfangreiche Markt-Analyse herausfiltern musst.

2.
Gestalte den Briefumschlag individuell, so das der Empfänger auch Deine Botschaft erhält und Lust bekommt diese zu lesen.

3.
Verwende im Anschreiben nur Worte die man sofort verstehen kann.

4.
Kurze knappe Sätze und Absätze vermitteln Leselust.

5.
Lass solche Hinweise, wie: "das Deine Domain auf den ersten Google-Plätzen gelangen könnte" einfach weg, das juckt dem Ertragsorientierten Unternehmer wenig.

6.
Was motiviert mögliche Interessenten am meisten?
..dass man mit dem Kauf Deiner Domain höhere Erträge erwirtschaften kann und wird.
Deshalb ist zwingend notwendig eine knappe Ertrags-Hochrechnung aufzuführen, woraus logisch nachvollziehbar, ein deutlicher Mehr-Ertrag sofort erkennbar ist !

7.
Führe keinen Verkaufspreis auf, das kommt später bei Anfrage des K-I.

@Georg, vielen Dank für die umfangreiche Darstellung und Deiner Motivation zu meinem Vorhaben. Im folgenden meine Einschätzung zu den jeweiligen Punkten:
  1. So eine "umfangreiche Markt-Analyse" ist ja eine Riesen-Aktion. Hoffentlich werden sich die Entscheidungsträger etwas einfacher ermitteln lassen. Natürlich muss es die Richtigen treffen.
  2. Hier ist Brainstorming gefragt und sollte mir eigentlich gut gelingen
  3. Das werde ich hinbekommen.
  4. Ok, etwas vereinfachen und strukturieren.
  5. Danke für diesen Tipp - vielleicht als beiläufige Andeutung, ohne dass der Leser es überhaupt bemerkt.
  6. Dass man höhere Erträge erwirtschaften kann, ist ein wichtiger Punkt. Wie ich jedoch eine knappe Ertrags-Hochrechnung präsentieren kann, da stehe ich auf dem Schlauch.
  7. Ok, an diesem Punkt kann ich die Domainer hier im Forum um eine Einschätzung bitten.
@Adomino, ja die Erfolgsquote ist natürlich wichtig. In meinem Fall kann ich sogar bspw. jedem Elektro/Hybrid-Autohersteller oder Autohaus ca. 30 Domains gleichzeitig anbieten, und diese sich eine oder mehrere aussuchen, was die Erfolgsquote erhöht.

@schning, genau, falls jemand ein Beispiel zu so einer Ertragshochrechnung hätte, wäre super.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie soll ein Mehrwert für den Interessenten (in eurem Bsp. höherer Gewinn) durch den Zukauf einer Domain mit einer von euch genannten Ertragshochrechnung begründet werden , wenn als einziger zumindest für mich ersichtlicher Faktor typins (Direktzugriffe) als Grundlage dienen können? (Und hier kann bei einer Domain mit der Qualität derer von Georg genannten Domains , nicht wirklich von viel bzw. Gegen Null Traffic ausgegangen werden ).... Es gibt durchaus Verkausargumente auch in der Zeit nach den Keyworddomains nicht mehr so hypen wie noch in 2010! Zum Beispiel Marketing, Konkurrenz und Vertrauensbildung. Ich wüsste nur zu gern wie man hier mit klarer Gewinnsteigerung argumentieren kann. Also bitte klärt mich auf :) ?
 
Wie soll ein Mehrwert für den Interessenten (in eurem Bsp. höherer Gewinn) durch den Zukauf einer Domain mit einer von euch genannten Ertragshochrechnung begründet werden , wenn als einziger zumindest für mich ersichtlicher Faktor typins (Direktzugriffe) als Grundlage dienen können? (Und hier kann bei einer Domain mit der Qualität derer von Georg genannten Domains , nicht wirklich von viel bzw. Gegen Null Traffic ausgegangen werden ).... Es gibt durchaus Verkausargumente auch in der Zeit nach den Keyworddomains nicht mehr so hypen wie noch in 2010! Zum Beispiel Marketing, Konkurrenz und Vertrauensbildung. Ich wüsste nur zu gern wie man hier mit klarer Gewinnsteigerung argumentieren kann. Also bitte klärt mich auf :) ?

So sehe ich das auch. "Marketing, Konkurrenz und Vertrauensbildung" darf man nicht vergessen und sich nicht nur auf TypeIns konzentrieren bei der Ertragshochrechnung. Da wird wohl jeder Interessent gleich sagen, dass diese Hochrechnung schon nicht stimmen kann, da die veranschlagten TypeIns zu 90% nur Robots sind. Relevanter wäre hierbei wenn man sagen könnte, dass man für die Domain im Monat oder pro Jahr so und so viele Kaufanfragen bereits für die Domain hatte. Das erhöht den Druck für den möglichen Interessenten sich die Domain zu schnappen bevor es die Konkurrenz tut. "Futterneid" war und ist heute auch noch ein gutes Argument.

Wenn man nur Ertragshochrechnung auf setzt, dann kann der mögliche Interessent auch sagen, dass er keinen Grund sieht das Risiko einzugehen eine Domain zu kaufen, denn mit Google Werbung erhält er ja auch Traffic. Und dort macht er das seit x-Jahren und weiß den Ration, den er bei den angeblichen TypeIns nicht kennt. d.h. eine Domain nur als Trafficbringer zu kaufen finde ich ein schwaches Argument.
 
Zuletzt bearbeitet:
Relevanter wäre hierbei wenn man sagen könnte, dass man für die Domain im Monat oder pro Jahr so und so viele Kaufanfragen bereits für die Domain hatte. Das erhöht den Druck für den möglichen Interessenten sich die Domain zu schnappen bevor es die Konkurrenz tut. "Futterneid" war und ist heute auch noch ein gutes Argument.

Das ist in der Tat oftmals ein gutes bzw. ausschlaggebendes Argument. Ich hatte vor längerer Zeit mal den eher seltenen Fall, dass ich einem Interessenten nach wirklich zähen und dann stockenden Verhandlungen eine Testumleitung für einen gewissen Zeitraum angeboten hatte. Er willigte ein, jedoch leitete die Domain dann nicht auf seine (eigentliche) Firmenwebseite um, über die ich auf ihn aufmerksam wurde. Ich dachte mir noch, na, er muss ja wissen warum. Die Domain verfügte zwar über recht ansehnliche Aufrufe, sowie auch über immer mal wieder eingehende Kaufanfragen zuvor, jedoch war mir bei der Nennung der Aufrufe als "allgemeiner Deckel / Type-Ins" einfach unwohl, da man hier wirklich vorsichtig sein muss in Bezug auf den recht großen wertlosen Anteil dessen durch Robots etc. pp. Wir wären hier definitiv nicht weitergekommen und auch wenn ich mir eigentlich bewusst darüber war, dass der reine Type-In Traffic an den (augenscheinlich) hohen Erwartungen in Bezug auf die Qualität scheitern würde, so war es mir in diesem Fall doch lieber so, als dass ich weiter über etwas diskutiert hätte, oder mich gar darauf festnageln lasse, was ich ihm nicht lückenlos liefern bzw. darlegen konnte. Einen solchen Käufer schreibt man idR dann nur einmal an... und für mich ist es wichtig, dass mir ein solcher Kontakt auch für spätere Angebote erhalten bleibt. Das funktioniert nur mit Ehrlichkeit und Vertrauen, selbst auf die "Gefahr" hin, dass es beim ersten Mal eben nichts wird dann.

Dann spielte allerdings der Zufall mit in der Form, dass ER während der Umleitung der Domain bzw. kurz vor Abauf dessen auf seine Webseite eine Anfrage für die Domain erhielt, was über sein Impressum ja möglich war. Das schrieb er mir aber erst, nachdem er die Domain daraufhin von mir zu meinem veranschlagten Preis kaufte und ich zuerst davon ausging, dass es wohl doch am Type-In Traffic gelegen haben muss. Dies verneinte er aber auf meine Nachfrage und teilte mir statt dessen mit, dass er sie jetzt nur "ungern" wieder hergegeben hätte. Möglicherweise hat sich die Konkurrenz (unklugerweise) nicht sonderlich bedeckt gehalten bei der Anfrage, anzunehmen war es jedenfalls. Dass er sich dies nicht aus den Fingern gesogen hatte zeigte sich daran, dass ich ca. eine Woche später über Sedo ein Angebot für die Domain bekam, da ich die Domain dort vergessen hatte zu löschen, und im Kommentar wurde u.a. mit aufgeführt, dass der bevorzugte Weg die zuvor erfolgte aber leider erfolglose Kontaktaufnahme per Mail gewesen wäre. Das Erstgebot war allerdings nicht sehr hoch, klar, vielleicht hätte sich ein besserer Deal noch ergeben, aber ich hatte meinen Wunschpreis mit dem ich gut leben konnte ja nun auch ohne dem erzielt.

Ob die reine bzw. ausschließliche Kommunikation darüber, dass es bereits Kaufanfragen für die Domain gab auch zu dem Ergebnis geführt hätte kann ich nicht beurteilen im Nachhinein. Manch ein Interessent denkt sich dann ja auch "schon klar... große Nachfrage...deswegen haste sie ja auch noch..." . Ich würde daher eher dazu neigen, einen Screenshot dessen beizufügen. Also im Grund alles, was eine Aussage dahingehend positiv unterstreicht.

Aber wie auch immer, wichtig ist meines Erachtens immer, dass man nie "pauschal" an die Sache rangehen darf. Gerade wenn man aktiv vermarktet ist Individualität wichtig. Der Eine potentielle Käufer lässt sich beeindrucken von Zahlen und Ertragsrechnungen etc., ein Anderer fühlt sich dadurch in seiner eigenen Kompetenz an die Wand gedrückt und reagiert dann auch dementsprechend. Damit meine ich, dass Verkaufsargumente Interesse wecken sollten, Eckpunkte ausleuchten, ohne die solide Grundbasis zu verlieren oder seinem Gegenüber das Gefühl zu geben, dass er "aufgeklärt" wird. Sowas kommt insb. bei Entscheidungsträgern oftmals nicht gut an. Nur wenige Domains haben bezüglich ihrer Verwendung als reine Zubringer ja letztendlich das Potential, einem am Markt bestehenden Unternehmen ein wahrnehmbares Wachstum oder einen deutlichen Mehrwert zu bescheren, oftmals stecken hinter großen Deals Übernahmen, wo die Domain ansich nur "Beiwerk" ist, oder eben Domains wie kik .de (nur als Beispiel!) etc. , die anstatt über Rechtstreitigkeiten per Verkaufsaktivitäten zur namensgleichen Firma wechseln.

Wichtig ist es meiner Erfahrung nach authentisch zu bleiben und einem Interessenten, zu dem man selbst den Erstkontakt herstellt, das Gefühl zu vermitteln, dass man etwas hat was er unbedingt braucht (überspitzt gesagt), dies sachlich auf den Punkt bringt und innerhalb des Anschreibens mind. eine Frage mit einbaut. Erhält man eine Antwort, bezogen auf ein erstes Anschreiben ohne Preisnennung, dann sollte man auch das beachten was NICHT geschrieben wurde, ergo zwischen den Zeilen lesen. Und, es gibt es z.B. einen Unterschied zwischen "was soll die Domain denn kosten...?" und "machen Sie uns ein Angebot / wir würden uns über ein Angebot freuen". Letzteres klingt erfolgsversprechender - ist es idR aber nicht. ;-) Ist jetzt vielleicht nicht gerade das passendste Beispiel, aber ich denke man weiß was ich meine. Ich spreche jetzt aber auch nur aus meiner persönlichen Erfahrung, sprich, dass man oftmals eine Antwort auch falsch einschätzt und infolge nachlässiger oder einfach auch lapidarer antwortet.

Anhand des an anderer Stelle geposteten Verkaufs von xxxxx-xxxxx.de, vor allem in der Preisregion, kann man wirklich nur sagen Glückwunsch für das Verhandlungsgeschick ! Hier lässt sich z.B. durchaus auch erkennen, wo die "Schwachstelle" (was jetzt nicht negativ klingen soll!) beim Entscheider lag - da gleichwertige Alternativen wie xxxxx-xxxxx.de noch frei sind. Zumindest gehe ich davon aus, dass es sich bei dem Verkaufspreis um einen Endkunden handelte, wenn die Domain in Kürze auf eine Parkingseite leitet, würde ich wirklich vom Glauben abfallen. :)) DIE Argumentation mit der die Domain dann verkauft worden ist, in diesem Fall, würde ich mir dann vergolden, als E-Book rausbringen oder patentieren lassen. ;-)


Liebe Grüße,

Karin
 
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Ich höre aus vielen Anfragen heraus das diese glauben, dass ich noch nie eine Kaufanfrage in den ganzen Jahren hatte und nur auf ihn gewartet habe und deshalb die üblichen 200 EUR schon ein gutes Geschäft für mich sind, da ich ja 100% mehr bekomme als die Registrierungs- und Verlängerungsgebühren gekostet haben.

Darum denke ich, dass man das irgendwie transparenter machen sollte wie viele Kaufanfragen man hatte. Sedo macht das ja im Prinzip schon nicht schlecht da sie die Anzahl der Gebote anzeigt, wobei man leider daraus gar nichts ablesen kann ob das die Anzahl von verschiedenen Interessenten oder nur die Gesamtanzahl von verschiedenen Geboten von allen Interessenten ist. Auch steht nicht dabei, auf welchen Zeitraum sich das bezieht.

Wenn man auf die Landingpage hinschreiben würde, dass die Domain im Schnitt alle 11 Tage eine Kaufanfrage erhält, dann denke ich, dass das wohl besser aussehen würde, da man den Interessenten gleich den Wind aus dem Segel nimmt. Denn dann scheiterte der Verkauf zuvor nur am Preis und nicht an der Anzahl der Interessenten.

So viel ich gesehen habe, zeigt dan.com nicht an wie viele Kaufanfragen die Domain bereits hatte.

Bei der Anzahl an Traffic bin ich mittlerweile schon sehr vorsichtig diese zu verraten. Erstens einmal stimmen meine Statistiken nicht zu 100% da hierbei auch Robots enthalten sind und wenn man sagt, dass die Domain 3 TypeIns/Tag hat, dann rechnet der Interessent einfach hoch mit z.B. 0,05 Cent/Besucher macht ca. 55 EUR/Jahr. Dann wird er argumentieren, dass 4 Jahresumsätze auch ein gutes Geschäft sind und man kommt wieder auf die 200 EUR.

Um mit Traffic argumentieren zu können, muss man schon wirklich viel Traffic haben (2-3 stellig pro Tag), nur haben diesen Traffic leider nur sehr wenige Domains. Demnach denke ich, dass eine Ertragshochrechnung aufgrund des Traffics nicht wirklich viel bringt, denn einen Traffic kann man sich auch über Google kaufen.
 
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Hier lässt sich z.B. durchaus auch erkennen, wo die "Schwachstelle" (was jetzt nicht negativ klingen soll!) beim Entscheider lag - da gleichwertige Alternativen wie günstige-fahrräder.de noch frei sind.
Ich glaube, ohne eine notebooksbilliger.de wäre eine fahrräder-bxxxx.de jetzt immer noch frei.
 
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Ich denke der Verkauf der von uns so beliebig eingeordneten Domain, von Georg, liegt darin begründet das Kunde XY schon die ebike-b.... .de besaß (Wenn dem so ist, ....ganz einfache Lösung des Rätsels)

ABER Zurück zu meiner Frage: Auf der Grundlage welcher Domaindaten ausser dem Traffic lässt sich die von euch genannte "Ertragshochrechnung" aufstellen ???

p.s. Ich glaube Ihr solltet die genannte Domain eventuell trotzdem anonymisieren.
 
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Lass solche Hinweise, wie: "das Deine Domain auf den ersten Google-Plätzen gelangen könnte" einfach weg, das juckt dem Ertragsorientierten Unternehmer wenig.

6.
Was motiviert mögliche Interessenten am meisten?
..dass man mit dem Kauf Deiner Domain höhere Erträge erwirtschaften kann und wird.
Deshalb ist zwingend notwendig eine knappe Ertrags-Hochrechnung aufzuführen, woraus logisch nachvollziehbar, ein deutlicher Mehr-Ertrag sofort erkennbar ist !


Du siehst es ist nicht einfach, sondern sehr umfangreich.

Viel Erfolg dabei.


Gruß
Georg
Ich verusche nochmal das hier anzukurbeln, da für mich bis jetzt hier keine Klarheit geschaffen wurde o. irgendwelches Wissen klarer geworden ist was nicht schon vorher bekannt war....Gehen wir mal von einer Produktwebsite aus:
1. Warum ist Punkt 5 nicht wichtig für den "Ertragsorientierten Unternehmer" ?
Höhere Platzierung bedeutet doch mehr Aufrufe der Webseite = mehr Verkäufe oder sehe ich das falsch?
2. Und zu Punkt 6. Gab es immer noch keine klare Aussage auf welchen Kriterien ausser auf Typins man eine solche "Ertrags-Hochrechnung" anhand einer Domain aufbauen sollte ??? @ georg eventuell kannst du uns ja hier an deinem Wissen teilhaben lassen...
 
Ich verusche nochmal das hier anzukurbeln, da für mich bis jetzt hier keine Klarheit geschaffen wurde o. irgendwelches Wissen klarer geworden ist was nicht schon vorher bekannt war....Gehen wir mal von einer Produktwebsite aus:
1. Warum ist Punkt 5 nicht wichtig für den "Ertragsorientierten Unternehmer" ?
Höhere Platzierung bedeutet doch mehr Aufrufe der Webseite = mehr Verkäufe oder sehe ich das falsch?
2. Und zu Punkt 6. Gab es immer noch keine klare Aussage auf welchen Kriterien ausser auf Typins man eine solche "Ertrags-Hochrechnung" anhand einer Domain aufbauen sollte ??? @ georg eventuell kannst du uns ja hier an deinem Wissen teilhaben lassen...



zu 1.
Weil es über Google-Plazierungen keine verifizierbaren Besuchs-Angaben gibt, die man für eine Mehrertragsberechnung/Ertrags-Hochrechnung nutzen könnte.


zu 2.
Die Ertrags-Hochrechnung bezieht sich nicht auf Typins. sondern auf Daten der betreffenden Verbände, Clubs, IHK, Bundesamt für Statistik, GFK, etc..
Angaben im Detail, also Internas dazu kann ich natürlich aus verständlichen Gründen nicht veröffentlichen.

Hierzu ein Erklärung von Wikipedia, die als Grundlage für eine Ertrags-Hochrechnung dient:
Eine Hochrechnung ist eine geschätzte Extrapolation eines Gesamtergebnisses aus einem Teilergebnis. Sie wird angewendet, wenn noch nicht alle Informationen für das Gesamtergebnis vorliegen, die Informationsmenge zu groß ist, um sie mit angemessenem Aufwand zu bewältigen, oder eine Vollerhebung gar nicht möglich ist. Um eine möglichst präzise Hochrechnung zu erhalten, muss das verwendete Teilergebnis alle denkbaren Aspekte berücksichtigen und hierbei zahlenmäßig groß genug sein. Man spricht dann von einem repräsentativen Sample bzw. von einer Stichprobe.


ebusiness-online.de
 
zu 1.
Weil es über Google-Plazierungen keine verifizierbaren Besuchs-Angaben gibt, die man für eine Mehrertragsberechnung/Ertrags-Hochrechnung nutzen könnte.


zu 2.
Die Ertrags-Hochrechnung bezieht sich nicht auf Typins. sondern auf Daten der betreffenden Verbände, Clubs, IHK, Bundesamt für Statistik, GFK, etc..
Angaben im Detail, also Internas dazu kann ich natürlich aus verständlichen Gründen nicht veröffentlichen.
Vielen Dank für den Versuch deiner Ausführung.

1. Zu den Google Platzierungen hattest du in deinem ausgehenden Post nichts von einem Bezug zu der Ertragshochrechnung geschrieben . Sondern hier ging es "nur" darum, dass es laut deiner Aussage den Unternehmer nicht in interessiert. Und das halte ich für schlicht falsch !

2. Deine "Ertragshochrechnung" für Domains bezieht sich also nicht auf Typins, sondern auf nicht nachvollziehbare Dinge, "die du aus verständlichen Gründen nicht nennen kannst" ..... (Ach so und Wikipedia kann ich allein bedienen, is lieb gemeint)

... sorry aber.... ich glaube wir lassen das lieber bleiben :)
 
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