Wie war euer Domainerjahr 2019?

Prophet

Domainer
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Wie ist es für euch hinsichtlich Domains in 2019 gelaufen? Habt ihr gute Käufe und Verkäufe tätigen können? Seid ihr zufrieden mit den Umsätzen/Gewinnen? Haben sich eure Erwartungen erfüllt? Habt ihr euer Portfolio umstrukturiert, verkleinert oder aufgelöst? Habt ihr euch neuen Themen/Branchen zugewandt? Welche Marktentwicklungen haben euch beschäftigt? usw.
 
bist du von der steuerfahndung? ;)
 
Wie ist es für euch hinsichtlich Domains in 2019 gelaufen? Habt ihr gute Käufe und Verkäufe tätigen können? Seid ihr zufrieden mit den Umsätzen/Gewinnen? Haben sich eure Erwartungen erfüllt? Habt ihr euer Portfolio umstrukturiert, verkleinert oder aufgelöst? Habt ihr euch neuen Themen/Branchen zugewandt? Welche Marktentwicklungen haben euch beschäftigt? usw.

2019 verlief eigentlich normal, gab einiges an Käufen und Verkäufen. Sein Portfolio hat man immer im Blick, dieser wird ständig optimiert. ;)
 
Als Antwort habe ich mir eher so etwas vorgestellt:

Meine Verkäufe waren hinsichtlich Anzahl und Volumen in 2019 schlechter als in 2018 - im mittleren vierstelligen Euro-Bereich insgesamt. Käufer waren ausschließlich Unternehmen. Bei Sedo bin ich hinsichtlich Mindestgebot bei allen Domains stark runtergegangen, aber außer vielen niedrigen Anfangsgeboten von Schnäppchenjägern(?) hat das überhaupt nichts gebracht - nicht mal einigermaßen "angemessene" Verhandlungsverläufe.

Etwa 25 % meines Portfolios habe ich gelöscht; vorrangig .org-, .net- und .info-Domains. Zu löschende Domains habe ich nach historischen Verkäufen für vergleichbare Domainnamen, TLD, Suchvolumen, Geboten für andere TLDs bei Sedo und "Gefühl" ausgesucht. Zugekauft habe ich im Prinzip nichts. Zukünftige Zukäufe/Registrierungen/Backorders sollen sich auf .DE beschränken.

Darüber hinaus hatte ich für eine .de-Domain ein niedriges fünfstelliges Angebot per Sedo und Sedo-Broker von einem Unternehmen, welches ich abgelehnt habe, bei dem ich mich aber immer noch frage, ob ich das richtig entschieden habe.

Insofern war es ein durchschnittliches Jahr. Es hätte besser laufen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich betrachte mal die letzten 2-3 Jahre nicht nur 2019
etliche Schnäppchen-Verkäufe an Reseller
hab mein Portfolio aufgeräumt und bin mittlerweile runter auf 70 - 80 Domains
hatte früher teilweise auch zwischen 500 - 800
wäre für mich aktuell aber unvorstellbar so ein Portfolio oder auch nur annähernd in die Richtung zu halten
ich denke so umme 25%-30% wurden gelöscht, Rest konnte ich nach und nach zu Schnäppchenpreisen abgeben
vor allem .com, .net, .info waren sehr entäuschend und nahezu komplett Löschkandidaten
auch .shop wieder erwarten einige Blindgänger, wobei ich nur wenige hatte und 2-3 sehr schöne Verkäufe hatte
dadurch war .shop unterm Strich trotzdem lukrativ
speziell 2019 hatte ich 2-3 sehr konkrete Anfragen von Endkunden wo´s am Ende aber sang und klanglos versandete...
das kannte ich so bisher noch nicht.
 
Ohne groß ausschweifen zu vollen: man sollte sich schon eine gewisse Strategie überlegen wie man sich sein Portfolio finanziert und noch dabei Geld verdient. Wenn man das nicht kann, sollte man davon die Finger lassen. Nicht böse gemeint...:giggle:
 
Insofern war es ein durchschnittliches Jahr. Es hätte besser laufen können.
Es hätte aber wohl auch schlechter laufen können...wenn man ein fünfstelliges Angebot ausschlagen kann ;-)

Meine Verkäufe waren sowohl was die Anzahl, als auch das Volumen betrifft, deutlich höher wie in 2018. Überhaupt ist es mein bisher bestes Jahr gewesen.

Erlöse habe ich größtenteils direkt wieder investiert und mein Portfolio durch Neuregistrierungen, Zukäufe und Backorder ordentlich aufgestockt.
Zu etwa 95% besteht mein Portfolio aus .de-Domains. Die restlichen 5% sind .info, .net und einige .com.

ngTLD habe ich keine einzige. Daran wird sich auch nichts ändern.
Ausnahmen würde ich vielleicht noch machen für .hamburg/.berlin/.koeln - ich mag Städte-Domains ;-)

Verkäufe laufen über dan.com oder privat. Käufer waren ausschliesslich Endkunden.
Vermarktung bisher nur passiv. Vielleicht werde ich 2020 öfter mal einen Telefonhörer in die Hand nehmen.

Sedo ist für mich uninteressant. Ich habe dort zwar noch einige Domains aber ich erwarte nix - so wie in den letzten 5 Jahren bei mir nix lief mit sedo (nur 1 Verkauf). Allerdings ist Sedo immer gut für günstige Einkäufe.

Ich bin sehr zufrieden mit 2019 und denke, dass 2020 nochetwas besser wird :)
 
Es hätte aber wohl auch schlechter laufen können...wenn man ein fünfstelliges Angebot ausschlagen kann ;-)

Nach Umsatzsteuer, KK, RV, Ekst. bliebe nicht mehr so viel übrig... :cry: ;) Ich habe nicht viele gute Domains, aber für diese Domain ist diese Preisvorstellung durchaus objektiv angemessen. Die war auch mal ein günstiger Zukauf vor x Jahren. Vielleicht hätte die Domain schon längst den Besitzer gewechselt, wenn der Bieter beim ersten Kontakt mein Angebot nicht mit 100 Euro und in etwa "Warum verlangen Sie so viel? Ich benötige die Domain nur für ein Blog." beantwortet hätte. Danach hat sich herausgestellt, dass es sich um ein Unternehmen mit Millionenumsätzen handelt und das fünfstellige Angebot etwa 2 % des Investitionsvolumens in einen neuen Standort betragen würde. Natürlich nimmt das Unternehmen dafür Kredite auf und hat auch nichts zu verschenken, aber für mich besteht da irgendwie ein Mißverhältnis: die Domain soll nur ein nettes und kostengünstiges Gimmick sein.
 
Als Antwort habe ich mir eher so etwas vorgestellt:

Meine Verkäufe waren hinsichtlich Anzahl und Volumen in 2019 schlechter als in 2018 - im mittleren vierstelligen Euro-Bereich insgesamt. Käufer waren ausschließlich Unternehmen. Bei Sedo bin ich hinsichtlich Mindestgebot bei allen Domains stark runtergegangen, aber außer vielen niedrigen Anfangsgeboten von Schnäppchenjägern(?) hat das überhaupt nichts gebracht - nicht mal einigermaßen "angemessene" Verhandlungsverläufe.

Etwa 25 % meines Portfolios habe ich gelöscht; vorrangig .org-, .net- und .info-Domains. Zu löschende Domains habe ich nach historischen Verkäufen für vergleichbare Domainnamen, TLD, Suchvolumen, Geboten für andere TLDs bei Sedo und "Gefühl" ausgesucht. Zugekauft habe ich im Prinzip nichts. Zukünftige Zukäufe/Registrierungen/Backorders sollen sich auf .DE beschränken.

Darüber hinaus hatte ich für eine .de-Domain ein niedriges fünfstelliges Angebot per Sedo und Sedo-Broker von einem Unternehmen, welches ich abgelehnt habe, bei dem ich mich aber immer noch frage, ob ich das richtig entschieden habe.

Insofern war es ein durchschnittliches Jahr. Es hätte besser laufen können.

Stimme da zu - ich habe 100% meiner NET´s, ORG´s und INFO´s gelöscht !
Auch ich konzentriere mich mehr auf DE´s und COM´s.

SEDO habe ich nach zwei Telefongesprächen mit dem neuen CEO komplett gelöscht !
SEDO ist einfach veraltet, nicht mehr zeitgemäss, hat den Anschluss verpasst ( auch, wenn die SEDO-Maschine
natürlich weiterläuft ) und behandelt bzw. betreut gute Kunden nicht vernünftig und angemessen.

Insgesamt stelle ich weiter fest, dass sich die Verkaufserlöse ( also was Endkunden bereit sind zu bezahlen )
weiter nach unten bewegen. In der anderen Richtung wird man das Gefühl nicht los, dass sich die Einkaufspreise
nach oben bewegen ( mal abgesehen von den Spinnern die schon immer völlig absurde Preisvorstellungen haben ).

Schnell Domains kaufen & verkaufen ( mir fällt gerade nicht die englische Bezeichnung dazu ein ) um seinen
Lebensunterhalt zu bestreiten funktioniert immer noch prima - allerdings nur, wenn man genau weiss wie das System
und das Spiel funktioniert und wie man immer an tolle Keyworddomains kommt. Bei dieser Technik sehe ich
eigentlich keine Veränderung bei den DE-Domains.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Harry(y)

Glückwunsch, für das erfolgreiche vermarkten von Domains ! Meine volle Anerkennung ! (y)
 
Harry(y)

Glückwunsch, für das erfolgreiche vermarkten von Domains ! Meine volle Anerkennung ! (y)


Über Adomino.com habe ich in den letzten 7 Jahren in Summe ca. 18.500 Angebote geschrieben. d.h. ca 7 Angebote pro Tag (exkl. Sedo).
"Vermarkten" in diesem Sinne war bis heute nur passiv aber 2020 werde ich auch beginnen meine 13.000 Domains aktiv zu vermarkten. Ich rechne damit, dass ich mindestens 3-5x so viel Umsatz mit aktivem Marketing schaffen werde. d.h. 2020 wird wohl das beste Jahr seit der Gründung im Jahr 2002 werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
In den letzten 13 Jahren war 2019 das 5. beste Jahr. Die Domains habe ich im Schnitt mit 668% Gewinn verkauft. Der Durchschnitt der letzten 13 Jahre ist "nur" 423%. Der durchschnittliche VK-Preis war im Jahr 2019 9.777 EUR, im 13 Jahre Schnitt 8.956 EUR/Domain.
Da hat aber jemand seine Excel Tabellen im Griff ;)
 
Da hat aber jemand seine Excel Tabellen im Griff ;)

Mit Excel ist da nichts mehr zu machen. Ich habe mir hier extra im Admin-Bereich von Adomino ein Programm schreiben lassen. Ich bekomme die Infos alle auf Knopfdruck. Wenn, dann muss man das ganze professionell angehen und jede Domain und jeden Verkauf genau analysieren. Mit Excel fängt man hier nichts mehr an.
 
Über Adomino.com habe ich in den letzten 7 Jahren in Summe ca. 18.500 Angebote geschrieben. d.h. ca 7 Angebote pro Tag (exkl. Sedo).
"Vermarkten" in diesem Sinne war bis heute nur passiv aber 2020 werde ich auch beginnen meine 13.000 Domains aktiv zu vermarkten. Ich rechne damit, dass ich mindestens 3-5x so viel Umsatz mit aktivem Marketing schaffen werde. d.h. 2020 wird wohl das beste Jahr seit der Gründung im Jahr 2002 werden.

Wie sieht es mit den Zeitressourcen aus? Wenn man bei gleichbleibenden Zeitbudget in einem Jahr 3-5x so viel Umsatz wie vorher machen würde, dann hätte man in der Vergangenheit ja einiges an Umsatz verpasst und auf die "falsche Strategie" gesetzt. 🤔
 
In unserem kurzen Leben geht es doch um so viel mehr als nur darum, seinen Umsatz immer und immer weiter zu steigern. Wenn man mit seinem Geschäft ein subjektiv sehr zufriedenstellendes Auskommen hat, so spricht überhaupt gar nichts dagegen, das Ganze auch mal einfach "laufen zu lassen" und sich den viel schöneren und wichtigeren Dingen des Lebens zu widmen.

Prinzipiell hast Du recht, nur verwende ich seit dem ich ein Gerichtsverfahren seit dem Jahr 2012 anhängig habe 90% meiner Zeit für den Rechtsstreit und 10% nur für das passive Verkaufen von Domains. Somit bin ich ganz zufrieden, dass ich mit ca. 1-2 Arbeitsstunden/Tag genug Einnahmen habe um alle Ausgaben für die Firma und den Rechtsstreit bezahlen zu können.
 
Über Adomino.com habe ich in den letzten 7 Jahren in Summe ca. 18.500 Angebote geschrieben. d.h. ca 7 Angebote pro Tag (exkl. Sedo).
"Vermarkten" in diesem Sinne war bis heute nur passiv aber 2020 werde ich auch beginnen meine 13.000 Domains aktiv zu vermarkten. Ich rechne damit, dass ich mindestens 3-5x so viel Umsatz mit aktivem Marketing schaffen werde. d.h. 2020 wird wohl das beste Jahr seit der Gründung im Jahr 2002 werden.

Dran denken eine " Kriegskasse " einzurichten ! Es gibt immer ein paar Spinner die bei aktiver Kontaktaufnahme mit einer Abmahnung reagieren ! Komischerweise sind das zu 100% kleine Pupsfirmen denen ihre Rechte und der Datenschutz ganz, ganz wichtig sind ...
BItte auch bei aktiven Marketing den entsprechenden " Frustfaktor " einkalkul
 

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