Cram
Domainer
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Wenn das Risiko tatsächlich so große wäre, dass einem die Ideen geklaut werden… schön wär's!
Das Problem ist eher das Gegenteil: Es ist sehr schwer, Menschen für eine Idee zu begeistern und erst recht sie dafür von ihrem Geld zu trennen. Wäre es leicht, hätten Domainer wahrscheinlich eine branchendurchschnittliche Verkaufsrate weit über die üblich angenommenen 2%/Jahr.
Ich hatte zum Beispiel eine Idee. Sie sieht so aus:
Handwerker sind meistens männlich. Handwerkerinnen gibt es aber auch (und es wäre im Sinne der Gleichberechtigung, wenn sie zahlreicher wären).
Nun, die Handwerker kommen oft ins Haus und sind wie gesagt meistens männlich. Aber nicht jede Kundin möchte einen fremden Mann für eine Stunde oder zwei Tage in der Wohnung haben. Also hat eine Handwerkerin in diesem Fall ein Alleinstellungsmerkmal ihren männlichen Kollegen gegenüber.
Meine Idee war, dieses Alleinstellungsmerkmal mit einer (nicht zwingend eingetragenen) Marke zu verbinden und auf der Website der Handwerkerin zu bewerben. Da Handwerker oft Blaumann tragen, heißt die Marke „Blaufrau“ und die Website blaufrau.de.
Die entsprechende Domain biete ich zum Verkauf an. Die Idee ist also schon öffentlich und sie wäre leicht zu klauen: Die Domain blaufrau.pro zum Beispiel gibt es als brauchbaren Ersatz und ist noch frei. Nur: Handwerker sind so vermögend auch nicht, und wenn man die Registrierungsgebühren und die Kosten der Website-Erstellung usw. mit einrechnet, kommt einiges zusammen. Gerade Letzteres biete ich auch äußerst kostengünstig an.
Es gibt also für den „Ideendieb“ die von Chillman angesprochenen Markteintrittsbarrieren. Hast du dir übrigens Gedanken darüber gemacht, ob andere deine Idee abkupfern könnten, wenn das Geschäft schon brummt? Gerade das wird in Bezug zum Beispiel auf das Geschäft Coworkingfläche stark diskutiert.
Andererseits: Wer aus dieser Idee richtig viel Geld schlagen möchte, würde nicht so vorgehen wie ich mit blaufrau.de. Sondern blaufrau.org registrieren (ist auch noch frei), eine schicke Broschüre drucken lassen, Termine mit den Handwerksinnungen und Gleichstellungsorganisationen vereinbaren und im Anzug sich auf Verkaufstour begeben.
Das wiederum ist viel Arbeit. Wie Cumaru schon gesagt hat, oder damals Thomas Edison, „Erfolg ist 10% Inspiration und 90% Schweiß“.
Ich wünsche dir viel Erfolg. Ideen kannst du hier bei den Domainern vielleicht sammeln, aber einen Investor wirst du hier eher nicht finden.
Cram (der die Gelegenheit zur Schleichwerbung unverschämt genutzt hat. schleichwerbung.net biete ich übrigens auch an.
)
Das Problem ist eher das Gegenteil: Es ist sehr schwer, Menschen für eine Idee zu begeistern und erst recht sie dafür von ihrem Geld zu trennen. Wäre es leicht, hätten Domainer wahrscheinlich eine branchendurchschnittliche Verkaufsrate weit über die üblich angenommenen 2%/Jahr.
Ich hatte zum Beispiel eine Idee. Sie sieht so aus:
Handwerker sind meistens männlich. Handwerkerinnen gibt es aber auch (und es wäre im Sinne der Gleichberechtigung, wenn sie zahlreicher wären).
Nun, die Handwerker kommen oft ins Haus und sind wie gesagt meistens männlich. Aber nicht jede Kundin möchte einen fremden Mann für eine Stunde oder zwei Tage in der Wohnung haben. Also hat eine Handwerkerin in diesem Fall ein Alleinstellungsmerkmal ihren männlichen Kollegen gegenüber.
Meine Idee war, dieses Alleinstellungsmerkmal mit einer (nicht zwingend eingetragenen) Marke zu verbinden und auf der Website der Handwerkerin zu bewerben. Da Handwerker oft Blaumann tragen, heißt die Marke „Blaufrau“ und die Website blaufrau.de.
Die entsprechende Domain biete ich zum Verkauf an. Die Idee ist also schon öffentlich und sie wäre leicht zu klauen: Die Domain blaufrau.pro zum Beispiel gibt es als brauchbaren Ersatz und ist noch frei. Nur: Handwerker sind so vermögend auch nicht, und wenn man die Registrierungsgebühren und die Kosten der Website-Erstellung usw. mit einrechnet, kommt einiges zusammen. Gerade Letzteres biete ich auch äußerst kostengünstig an.
Es gibt also für den „Ideendieb“ die von Chillman angesprochenen Markteintrittsbarrieren. Hast du dir übrigens Gedanken darüber gemacht, ob andere deine Idee abkupfern könnten, wenn das Geschäft schon brummt? Gerade das wird in Bezug zum Beispiel auf das Geschäft Coworkingfläche stark diskutiert.
Andererseits: Wer aus dieser Idee richtig viel Geld schlagen möchte, würde nicht so vorgehen wie ich mit blaufrau.de. Sondern blaufrau.org registrieren (ist auch noch frei), eine schicke Broschüre drucken lassen, Termine mit den Handwerksinnungen und Gleichstellungsorganisationen vereinbaren und im Anzug sich auf Verkaufstour begeben.
Das wiederum ist viel Arbeit. Wie Cumaru schon gesagt hat, oder damals Thomas Edison, „Erfolg ist 10% Inspiration und 90% Schweiß“.
Ich wünsche dir viel Erfolg. Ideen kannst du hier bei den Domainern vielleicht sammeln, aber einen Investor wirst du hier eher nicht finden.
Cram (der die Gelegenheit zur Schleichwerbung unverschämt genutzt hat. schleichwerbung.net biete ich übrigens auch an.
