Jemand Domain Swop Treuhand Erfahrungen?

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Gelöschtes Mitglied 86

Guest
Hat jemand schonmal einen Domain Swop mit einem Unternehmen gemacht und dafür einen Treuhandservice in Anspruch genommen?

Oder wie war da euer vorgehen? Vielleicht hat auch einfach so jemand Ideen wie die Ideale Vorgehensweise bei sowas ist.

Beste Grüße und jetzt schon Danke für eure Antworten
 
Ja habe mal meine gebrauchtwagen.com gegen die werbung.de getauscht. Da haben wir den Tausch über Sedo gemacht und bei beiden Domains einen fiktiven niedrigen Betrag genommen z.B. 5000 EUR. Dann hat jeder der Parteien die 5000 EUR zu Sedo überwiesen und sobald beide Beträge bei Sedo waren, hat Sedo die Authcodes der anderen Partei geschickt und dann das Geld der anderen Partei überwiesen. Bezahlt an Sedoi-Provision wurde dann nur der zuvor festgelegte Betrag z.B. 2x 5000 EUR. Die Provision hat dann jeder selbst für seine verkaufte Domain bezahlt.

Natürlich muss man das mit einem Sedo-Betreuer vorher absprechen das er erst beide Authcodes verschickt, wenn beide das Geld überwiesen haben. Wenn aber beide Transfers der gleiche Sedo-Betreuer durchführt, dann ist das auch kein Problem.

Vielleicht macht das ja nun auch dan.com.

Ansonsten könnte das auch ein Anwalt durchführen, wird aber vermutlich teurer und dann wird jeder wohl auch extra einen Kaufvertrag unterschreiben müssen etc.
 
Ich wollte eine dreistellige .de Domain haben, welche von einem amerikanischen Unternehmen "verwaltet" wurde.
Habe im Gegenzug zwei dreistellige .de Domains mit Buchstaben x, y usw. angeboten sowie eine dreistellige .eu.
Fragen kostet nichts und es wurde eingewilligt. Mir wurde zwecks Tausch ein unterzeichneter Domainübertragungsvertrag zugesendet, selbigen habe ich meinerseits unterzeichnet zurückgesendet und erhielt den Authcode der gewünschten Domain angenehmerweise zuerst.
Drei Tage nach dem Erstkontakt hatte ich die gewünschte Domain.
Inwieweit der Vertrag aus Übersee rechtlich wasserdicht war kann ich nicht sagen.
"Diese Vereinbarung unterliegt deutschem Recht. Als nichtausschließlicher Gerichtsstand für Streitigkeiten aus oder in Zusammenhang mit dieser Vereinbarung wird Hamburg vereinbart."
Schlimmstenfalls hätte ich evtl. einen dreistelligen Betrag in den Sand gesetzt.
 
Da hast Du aber wirklich Glück gehabt. Auf so etwas würde ich mich ehrlich gesagt nicht einlassen.. Was hilft Dir ein Gerichtsstand in Hamburg wenn die andere Partei in den USA sitzt ? Das bringt Dir gar nichts.

Du müsstest eine Klage beim LG Hamburg einreichen, diese müssen die Klage dann auf Englisch (auf Deine Kosten) übersetzen lassen, dann müsste die englische Klage in den USA mittels der US-Firma ABC-Legal (auf Deine Kosten) zugestellt werden und erst dann müsste die US-Firma einen deutschen Anwalt dem LG Hamburg mitteilen.

Wenn die sich nicht melden, gibt es ein Versäumnisurteil und das Urteil kannst Du Dir in die Haare stecken. Denn einerseits musst Du die ganzen Gerichtskosten und Anwaltskosten bezahlen und andererseits fängst Du mit dem Versäumnisurteil nichts an. Denn dann müsstest Du in den USA (!) dieses Versäumnisurteil erst anrechnen lassen und kannst dann erst versuchen, in den USA das Geld zu bekommen.

Ich habe auch im Dezember 2019 eine US-Firma beim LG Hamburg verklagt, und bis heute wurde die Klage in den USA nicht (!) einmal zugestellt.
 
Insgesamt haben mich meine drei angebotenen Domains damals 250,-€ gekostet. Das Unternehmen sagte sich auf so etwas zuvor noch nicht eingelassen zu haben, wird jedoch versuchen bzgl. seines Kundens zu vermitteln. Insgesamt war der Mailverkehr sagen wir mal recht authentisch. Sie waren nicht gerade scharf drauf. Das Risiko verschmerzbare Domains zu verlieren wäre ich in dem Fall evtl. eingegangen. Je nach Beratungsfazit, wäre es schiefgegangen, hätte ich auf eine Klage wohl verzichtet und vorgezogen Nerven sowie weiteres Lehrgeld zu sparen.
Den Authcode laut Vertrag zwecks Transfer als erste Partei zu erhalten und die Domain unverzüglich noch vor Abgabe meiner Domains transferieren zu können hat mich in eine gute Position gerückt. Mir wurden 7 Tage als Frist zur Herausgabe meiner Authcodes nach Transfer der gewünschten Domain an mich gesetzt. Da hätte ein Beschiss auch leicht von meiner Seite ausgehen können.
Ich sage nicht blindlings zu allen Konditionen Ja und Amen. Erstmal lesen, abschätzen, und dann weiterschauen.
Ein freundliches F U hätte ich bei Nichtgefallen noch immer raushauen können.
Bei höherem Warenwert würde ich aber wohl auch fachmännische Hilfe hinzuziehen.
 

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