Domainkauf bei Sedo - Verkäufer besitzt Domain nicht.

Pech gehabt, die Transaktion wird rückabgewickelt... Das kommt bei 5% aller Verkäufe vor, weil die Datenbanken einfach nicht 100% aktuell sind.

So wie ich das verstehe, ist ein Schadenersatz auch AGB-seitig ausgeschlossen bzw. kann nicht geltend gemacht werden, weil du keinen Schaden nachweisen kannst.

Andere Meinungen und Erfahrungen?
 
Zitat Sedo:

3. Gewährleistung und Haftung

a) Der Verkäufer sichert zu, dass er Inhaber des oben genannten Kaufgegenstandes ist und/oder sonstig frei über diesen verfügen kann. Er sichert weiterhin zu, dass der Kaufgegenstand nicht mit Rechten Dritter belastet ist und dass er in Bezug auf den Kaufgegenstand bislang weder Abmahnungen oder einstweilige Verfügungen erhalten noch auf andere Weise gerichtlich oder außergerichtlich Kenntnis von der Verletzung von Rechten Dritter oder von einem Verstoß gegen geltendes Recht erlangt hat.

Als Verkäufer müssen Sie ihr Kundenkonto auf dem aktuellen Stand halten​

Die Sedo-Datenbank arbeitet am besten, wenn Sie Ihre Daten immer aktuell halten. Insbesondere müssen Sie als Verkäufer die Listings von Domains aus ihrem Kundenkonto entfernen, von denen Sie nicht mehr Inhaber sind oder die Sie nicht mehr verkaufen wollen. Nur so schützen Sie sich auch selbst effektiv davor, einen Kaufvertrag über eine Domain abzuschließen, die Sie gar nicht übertragen können, was Schadenersatzansprüche auslösen kann.
 
Dann könnte ich ja immer auf Sedo Domains einstellen die ich nicht besitze und im Anschluss Versuche diese anzukaufen und weiter zu verkaufen. D.h. bsp. nehme ich ebike.de stelle es ein und sobald jemand 300.000 Geboten hat versuche ich den Ankauf für 200.000 und Verkaufe es dann. Sollte der aktuelle Inhaber nicht für 200.000 die Domain rausgeben, storniere ich einfach bei Sedo den Verkauf?

denke nicht das es so einfach ist.
 
Zitat Sedo:

3. Gewährleistung und Haftung

a) Der Verkäufer sichert zu, dass er Inhaber des oben genannten Kaufgegenstandes ist und/oder sonstig frei über diesen verfügen kann. Er sichert weiterhin zu, dass der Kaufgegenstand nicht mit Rechten Dritter belastet ist und dass er in Bezug auf den Kaufgegenstand bislang weder Abmahnungen oder einstweilige Verfügungen erhalten noch auf andere Weise gerichtlich oder außergerichtlich Kenntnis von der Verletzung von Rechten Dritter oder von einem Verstoß gegen geltendes Recht erlangt hat.

Das schreibt SEDO, um sich gegen alle Eventualitäten abzusichern. Aber du liest es ja selbst. Sämtliche Ansprüche hast du gegenüber dem Verkäufer zu richten. Du kannst ihn ja verklagen. Da er die Domain nicht hat, kann er sie dir auch nicht liefern. Du musst also deinen Schaden nachweisen...

Was ist dein Schaden?
 
Dann könnte ich ja immer auf Sedo Domains einstellen die ich nicht besitze und im Anschluss Versuche diese anzukaufen und weiter zu verkaufen. D.h. bsp. nehme ich ebike.de stelle es ein und sobald jemand 300.000 Geboten hat versuche ich den Ankauf für 200.000 und Verkaufe es dann. Sollte der aktuelle Inhaber nicht für 200.000 die Domain rausgeben, storniere ich einfach bei Sedo den Verkauf?

denke nicht das es so einfach ist.

Das Problem sind Datenleichen, keine großangelegten Betrugsmaschen...
 
Ist es eine Betrugsmasche oder eine clevere Idee? :geek:

Gute Frage, ich merke schon, hier wird auf Details geachtet... :)

Das muss dann am Ende ein Richter entscheiden, was er natürlich auch in der Prüfung eines Schadenersatzanspruchs berücksichtigen wird.

Es gab das sicherlich schon Klagen zu. Was sagen die Klage-Profis hier?
 
Dann könnte ich ja immer auf Sedo Domains einstellen die ich nicht besitze und im Anschluss Versuche diese anzukaufen und weiter zu verkaufen. D.h. bsp. nehme ich ebike.de stelle es ein und sobald jemand 300.000 Geboten hat versuche ich den Ankauf für 200.000 und Verkaufe es dann. Sollte der aktuelle Inhaber nicht für 200.000 die Domain rausgeben, storniere ich einfach bei Sedo den Verkauf?

denke nicht das es so einfach ist.
Um eine Domain einzutragen muss man doch verifizieren das man der Inhaber ist. Geht also wohl eher um Portfoliopflege und daraus resultierenden Karteileichen.
 
Um eine Domain einzutragen muss man doch verifizieren das man der Inhaber ist. Geht also wohl eher um Portfoliopflege und daraus resultierenden Karteileichen.

Bei .de Domains ist eine Verifizierung nicht einfach möglich, weil die Nameserver die Domain schon kennen müssen, bevor ein Update durchgeht (Pre Delegation Check der DENIC). Das führt in der Regel dazu, dass die Domains per Support freigeschaltet werden.

Und wenn wenn man betrügen wollte, könnte man die Verifikation auch manipulieren.
 
tcm-bonn.de
anästhesie-hamburg.de
fitness-aachen.de
autovermietung-muenster.de
kieferorthopaedie-braunschweig.de



eine kleine Auswahl meiner Domain, die aktuell bei Sedo per Sofortkauf angeboten werden. Und zwar von irgendwelchen Vorbesitzern. Ich habe Sedo darauf angesprochen aber die können mir auch nicht weiterhelfe. Fangen wieder an mit ihrer "Verifikation"...

Ich kaufe die jetzt nach und nach einfach selber und lass mich halt überraschen, was passiert.

Nur schade, dass ich die erschreckten Gesichter der "Verkäufer" nicht sehen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
eine kleine Auswahl meiner Domain, die aktuell bei Sedo per Sofortkauf angeboten werden. Und zwar von irgendwelchen Vorbesitzern. Ich habe Sedo darauf angesprochen aber die können mir auch nicht weiterhelfe. Fangen wieder an mit ihrer "Verifikation"...

SEDO hat hier intern auch leider sehr schlechte Prozesse, muss man sagen.

Wenn Du mit ELITEDOMAINS via SEDO-MLS-Sync bei SEDO eintragen würdest, dann würden alle Domains auto-verizifiert, weil wir als Provider ja zu 100% sicherstellen, dass es deine Domains sind.

Es hat uns 4 Monate und 15 Calls mit 3 Sedo-Mitarbeitern gekostet, um dieses Feature zu bekommen. Bis dahin haben die SEDO Mitarbeiter intern alle Fälle per Hand gelöst und auch wir als Provider, mussten jeden Error per Hand klären. Bei solchen Strukturen und Prozessen ist auch klar, dass man diese hohen Provisionssätze nehmen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird Interessant was Sedo jetzt dann schreibt, ich gebe nicht nach. Vielleicht einigen wir und auf irgendeinen Schadensersatz :)

Ja, das ist eine gute Idee, halte uns gerne auf dem Laufenden.

Aber du musst Schaden nachweisen, nicht SEDO gegenüber, sondern dem Verkäufer. Wo soll dein Schaden sein? Dass Du Lebenszeit verschwendet hast, beim Beantworten von SEDO-Mails?
 
Wird Interessant was Sedo jetzt dann schreibt, ich gebe nicht nach. Vielleicht einigen wir und auf irgendeinen Schadensersatz :) ist zwar ein ***verhalten meinerseits, aber hier ist der Verkäufer selber Schuld.
Sedo wird sich davon wohl nichts annehmen. Die geben dir die Kontaktdaten des "Verkäufers" und anschliessend kannst du dich dann mit dem auseinandersetzen.
 
Wird Interessant was Sedo jetzt dann schreibt, ich gebe nicht nach. Vielleicht einigen wir und auf irgendeinen Schadensersatz :) ist zwar ein ***verhalten meinerseits, aber hier ist der Verkäufer selber Schuld.
das ist doch vielen von uns schon passiert - habe mich auch schon über einen verkauf gefreut und dann gemerkt dass ich die domain gar nicht mehr besitze. natürlich ärgerlich für den käufer, aber das kann halt passieren und ich war froh dass ich nicht belangt wurde.
ich hatte als käufer auch schon das pech, vorallem bei dan wo viele unverifiziert domains einstellen. aber da beisst man sich auf die zunge und macht weiter.
 
das ist doch vielen von uns schon passiert
Mir ist das noch nicht passiert. ;)
Aber im Grunde hast du ja Recht und ich wäre der letzte, der ein großes Faß aufmachen würde...

Wenn ich aber meine eigenen Domains nicht bei Sedo einstellen kann, weil irgendwelche Deppen zu blöd sind, ihr Portfolio auszumisten, platzt auch mir irgendwann mal der Kragen. Und wenn die dann auch noch dumm genug sind, die Domains zu Sofortkaufpreis gelistet zu lassen...

Ich hoffe jedenfalls, dass Markus den "Verkäufer" ordentlich in die Mangel nimmt.

Mir wurde im Übringen schon unterstellt, meine Angebote wären Fake, da "die Domain ja offensichtlich bei Sedo zu einem ganz anderen Preis angeboten würde".

Sedo sollte hier wirklich mal an sich arbeiten.
 
Vielleicht einigen wir und auf irgendeinen Schadensersatz :) ist zwar ein ***verhalten meinerseits, aber hier ist der Verkäufer selber Schuld.

Wenn Du die Domain teurer kaufen kannst, hättest Du einen Schaden in der Differenz des Kaufpreises.
Sonst wird es schon schwierig mit dem Schaden.
Dann müsstest Du den angeblichen Verkäufer verklagen usw.
Sehr viele Unwägbarkeiten da Du nicht weisst, wie das ganze dann ausgeht.
Und der Beklagte zudem solvent sein muss, sonst beibst Du auf Deinen Kosten sitzen.

Spar Dir das, abhaken und auf positive Dinge konzentrieren.

Passiert uns allen Mal, dass wie eine Domain vergessen und nicht rechtzeitig austragen.

Und bei dem Thema Domain in anderen Accounts hilft einfach nur ein guter Draht zum Accountmanager. Dazu gehört eben auch sich mit diesen bei Events wie der Domainpulse oder beim Stammtisch in Hamburg persönlich bekannt zu machen. Oder wenigstens zu telefonieren wie man das lösen kann.

Grüsse
123meins
 
Spar Dir das, abhaken und auf positive Dinge konzentrieren.
So sehe ich das auch. ✅

Passiert uns allen Mal, dass wie eine Domain vergessen und nicht rechtzeitig austragen.
Ja, und ich bin mal ganz ehrlich von mir sind da noch sehr, sehr viele Domains bei Sedo eingetragen, die mir nicht mehr gehören. Das ist der Grund warum meine Domains inzwischen alle ohne Festpreis eingetragen sind, damit genau das nicht passieren kann. Bevor ich auf ein Gebot reagiere und antworte schaue ich nach, ob die Domain mir noch gehört. Was mich dann stört, wenn die Domain mir nicht mehr gehört, ist die Tatsache, dass ich die Verhandlung nicht selber abbrechen kann und somit die Domain nicht austragen kann. Das nervt, da man dann wieder Mails an den Account Manager schreiben muss.

Und bei dem Thema Domain in anderen Accounts hilft einfach nur ein guter Draht zum Accountmanager. Dazu gehört eben auch sich mit diesen bei Events wie der Domainpulse oder beim Stammtisch in Hamburg persönlich bekannt zu machen. Oder wenigstens zu telefonieren wie man das lösen kann.
So sieht es aus, in genau zwei Wochen gibt es hierzu in CH wieder die Chance auf der Pulse , oder noch besser am 30.06. beim Hamburger Domainstammtisch , Sedo war im Dezember wie fast immer dabei und hat sogar mehrere Runden Jägermeister ausgegeben. 😋🍸
 
Was mich dann stört, wenn die Domain mir nicht mehr gehört, ist die Tatsache, dass ich die Verhandlung nicht selber abbrechen kann und somit die Domain nicht austragen kann. Das nervt, da man dann wieder Mails an den Account Manager schreiben muss.

Doch, das geht!
Wenn du ein Erstgebot bekommen hast, dann gibst du einfach ein Gegengebot ab, und in diesem Zuge mußt du irgenwo ein Häkchen setzen, mit dem Du versicherst, dass du der Eigentümer bist. In dem Textschnipsel daneben/darunter gibt es einen Link zum Abbrechen und Domain aus dem Account löschen.
 

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