Lasst uns gemeinsam RGP-Domains beobachten und überwachen ! :-)

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beispielsweise bei uns im domain monitor oder im rgp catcher. soweit ich weiß kann man nur als denic mitglied konkret abfragen ob ein authinfo2 code existiert. wenn eine de domain länger als 30 tage im rgp status ist, ist klar dass ein authinfo2 code existiert, aber man kann nicht rückschließen wann sie frei wird weil man nicht wissen kann wann der ai2 gesetzt wurde
Soweit ich weiß wird dieser um 30 Tage verlängert und nicht um 30 Tage ab Bestellung. D.h. statt 30 Tage dann 60 Tage ab Löschdatum.
 
Fast alle "Premiums" gehen seit längerem in die Verlängerung, warum das so ist, war wohl der Grund für diesen Thread und würde mich auch interessieren, hab dazu auch vor 2 Monaten mal bei der Denic angerufen, aber keine "aufhellenden Infos" bekommen.
 
Weiß jemand bis wohin bei der interim.de gestern auf Nicsell geboten wurde?

Jetzt mit AUTHINFO2 belegt. Immer wieder passiert es bei absoluten Premium-Domains. Ist das dann mit einem Handel auf der Seitenlinie mit dem alten Domaininhaber oder vielleicht sgar mit einem geplanten Abfangen des Denic-Briefes zur letzten bekannten Adresse zu erklären?

Zu diesem letzten Punkt (reine Spekulation): Theoretisch kann ich ja mit einem einfachen Nachsendeantrag bei der Post versuchen, die Briefe umzulenken, wenn eine Firma längst aufgelöst ist. Manchmal sind die ganz alten Adressen ja bei der Denic immer noch hinterlegt. Schätze die Post wird es nicht prüfen. Die Frage ist, ob es sich dann um einen "Tatbestand" handelt. Die AUTHINFO2 sind meiner Meinung nach überraschend oft bei RealT. gelandet. Bin gespannt ob es hier wieder so ist.

Eine alte Datenbank mit allen WHOIS-Infos existiert sicher bei vielen Domainern noch – alte Adressen sollten kein Problem sein (die WHOIS-Daten waren ja lange frei verfügbar).

Hat mal jemand die Denic auf diesen möglichen Missstand bei RGP-Domains hingewiesen?
 
Briefe umlenken, ohne das dir der Brief zusteht ist Strafbar
Ist so. Die Frage ist, ob man hier aktiv werden müsste und ob man das irgendwie recherchieren und anzeigen kann (sofern das gängige Praxis ist). Wenn so ein Modus Operandi theoretisch möglich ist, sollte man schauen, dass es hier keine Wettbewerbsverzerrung gibt.
 
Kann mir nicht vorstellen das die Briefe umgelenkt oder abgefangen werden können. Auch wenn ich diesen Gedanken schonmal hatte bei gewissen Leuten.

Kann mir aber eher mehrere andere Szenarien vorstellen:

- Jemand verpasst das Auktionsende und beantragt den AUTHINFO2 um so in einen Monat später wieder an der Auktion teilnehmen zu können.
- Jemand ist im Bieterrausch und bietet mehr als er wollte/sollte und beantragt deshalb den AUTHINFO2. Das fängt das ganze ja wieder von vorne an.
- Der Inhaber der Domain wollte selbst nur mal testen wie das Interesse an der Domain ist und hatte nie vor die Domain wirklich droppen zu lassen.
- usw.
 
Ich denke schon, dass es einer der Backorder-Dienste ist und nicht die (Vor-)Besitzer der Domains. Meiner Erfahrung nach geht das von realtime.at aus.

Das Motiv ist aus meiner Sicht klar:

Für eine .de Domain, die in die Redemption Period geht, kann man ganz klar das Dropdatum berechnen. Wenn aber zwischenzeitlich ein AUTHINFO2 gesetzt wird, dann gibt es nach außen hin keine Anhaltspunkte mehr, wann die Domain droppt (in dem Fall ist es das Datum des AUTHINFO2 plus 30 Tage).

Da Anfragen für .de Domains Backorder-Dienste sehr teuer sind, kann man so leicht andere Backorderdienste abhängen, die dann nicht mehr genau wissen, wann die Domain wirklich gelöscht wird und die dann Ihre Ressourcen nicht verschwenden möchte.

Einfache Gegenmaßnahme ist natürlich, täglich bei jeder Domain zu prüfen, ob AUTHINFO2 gesetzt worden ist. Dann weiß man wieder das Löschdatum.

Edit:

Wie das technisch funktioniert, und ob das komplett legal ist, weiß ich nicht und mag ich auch nicht beurteilen.
 
- Jemand verpasst das Auktionsende und beantragt den AUTHINFO2 um so in einen Monat später wieder an der Auktion teilnehmen zu können.
- Jemand ist im Bieterrausch und bietet mehr als er wollte/sollte und beantragt deshalb den AUTHINFO2. Das fängt das ganze ja wieder von vorne an.
- Der Inhaber der Domain wollte selbst nur mal testen wie das Interesse an der Domain ist und hatte nie vor die Domain wirklich droppen zu lassen.
- usw.
Gute Erklärungen. Hatte ich so noch nicht bedacht. Letzteres schließe ich aus (da kann der Besitzer früher den Rückzieher machen)

Für eine .de Domain, die in die Redemption Period geht, kann man ganz klar das Dropdatum berechnen. Wenn aber zwischenzeitlich ein AUTHINFO2 gesetzt wird, dann gibt es nach außen hin keine Anhaltspunkte mehr, wann die Domain droppt (in dem Fall ist es das Datum des AUTHINFO2 plus 30 Tage).
Auch eine einwandfreie Erklärung!


Danke für Eure Hinweise. Vollständig ist aber nicht gelöst, warum gerade Premium-Domains VOR Ablauf der AUTHINFO2 (ich schaue genau hin) bei besagtem Catcher landen.
 
Ich denke schon, dass es einer der Backorder-Dienste ist und nicht die (Vor-)Besitzer der Domains. Meiner Erfahrung nach geht das von realtime.at aus.

Das Motiv ist aus meiner Sicht klar:

Für eine .de Domain, die in die Redemption Period geht, kann man ganz klar das Dropdatum berechnen. Wenn aber zwischenzeitlich ein AUTHINFO2 gesetzt wird, dann gibt es nach außen hin keine Anhaltspunkte mehr, wann die Domain droppt (in dem Fall ist es das Datum des AUTHINFO2 plus 30 Tage).

Da Anfragen für .de Domains Backorder-Dienste sehr teuer sind, kann man so leicht andere Backorderdienste abhängen, die dann nicht mehr genau wissen, wann die Domain wirklich gelöscht wird und die dann Ihre Ressourcen nicht verschwenden möchte.

Einfache Gegenmaßnahme ist natürlich, täglich bei jeder Domain zu prüfen, ob AUTHINFO2 gesetzt worden ist. Dann weiß man wieder das Löschdatum.

Edit:

Wie das technisch funktioniert, und ob das komplett legal ist, weiß ich nicht und mag ich auch nicht beurteilen.

Denke es wird für Catcher kein großes Problem sein rauszubekommen wann der AUTHINFO2 gesetzt wurde.

Was ich in der Vergangenheit aber auch schon erlebt habe ist das ein Catcher (nicht direkt als Catchdienst sondern als Registrar) mich (als Inhaber einer droppenden Domain) angeschrieben hat und gefragt hat ob ich Ihnen die Domain überlasse (allerdings ohne AUTHINFO2) da Sie einen Kunden für die Domain haben. Kann natürlich sein das es dort dann auch so gemacht wird. 🤷‍♂️ Wobei es heutzutage ja schwer ist an die entsprechenden E-Mail Adressen ran zu kommen. Oder hat man da als Fremder-Registrar andere Möglichkeiten als ein normaler User?
 
VitalHotels.de
Schöne alte Domain. Bis 2019 für 5999€ bei Sedo gelistet. Vor Ablauf der RGP (ohne AUTHINFO2) seit heute bei RT, wenn ich das richtig beobachtet habe. Keine Ahnung wie das geht.
 
VitalHotels.de
Schöne alte Domain. Bis 2019 für 5999€ bei Sedo gelistet. Vor Ablauf der RGP (ohne AUTHINFO2) seit heute bei RT, wenn ich das richtig beobachtet habe. Keine Ahnung wie das geht.

Vor Ablauf der RGP ohne Authinfo2 geht nur per Restore. Den kann nur das DENIC Mitglied machen, bei dem die Domain vorher auch in der Verwaltung war. Das wird eine Masche sein um Aufmerksamkeit auf die Domain zu ziehen.
 

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