Widerrechtlicher Weiterverkauf einer Domain!

Domado

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Hallo,

möchte heute folgenden Sachverhalt zur Diskussion stellen:

Über Sedo habe ich vor ca. 1 Jahr eine .at-Domain an einen Geschäftsinhaber in Österreich verkauft.
Er wollte diese Domain für seine "Freundin" erwerben, aber dafür nicht soviel ausgeben.

Habe mich dazu breit schlagen lassen und die Domain verkauft mit dem folgenden Hinweis in der
Gebotsstatistik:

1686472104467.png

Heute habe ich für diese Domain auf der nic.at und der Internetdomain einen neuen Domaininhaber festgestellt.

Kann ich rechtlich den Verkauf anfechten?
Oder soll ich nur den neuen Domainbesitzer über den Schwindel aufklären.

Alter und neuer Besitzer sind aus der gleichen Stadt.
 

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Ich glaube nicht, dass du irgendwas handfestes hast, um gegen den vermeintlichen Verkauf vorzugehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Bedigung rechtlich relevant ist.
Die AGB von Sedo schliessen solche Extravereinbarungen doch bestimmt aus, oder?
 
*Ich bin kein Anwalt.*

Du hast die Domain mit einer speziellen Bedingung verkauft: Sie sollte nur für den Neuaufbau der Firma der Freundin verwendet werden, und ein Weiterverkauf war ausgeschlossen. Ob du den Verkauf anfechten kannst, hängt wahrscheinlich davon ab, ob diese Bedingung rechtlich bindend ist (s. Sörens Hinweis). Manchmal können Bedingungen auch unklar formuliert oder zu weit gefasst sein, dann haben sie keine rechtliche Wirkung.

Falls die Bedingung rechtlich bindend ist und der Käufer sie nicht eingehalten hat, könntest du versuchen, den Verkauf anzufechten (-> ggf. Gericht -> weitere Kosten).

Was den neuen Domaininhaber angeht, könntest du ihn auch über die Bedingung und über mögliche rechtliche Schritte informieren. Er wird wahrscheinlich nicht reagieren (muss er auch nicht, da er nicht Teil eures Vertrags ist). Ansonsten kann man sich hier vielleicht auch zu dritt besser einigen. Wer weiß schon, wie abgesprochen der Deal im Vorfeld zwischen den beiden Parteien war.

Meine Meinung: Du solltest einen Anwalt einschalten (-> ggf. weitere Kosten), um eine bessere Einschätzung zu bekommen als hier im Forum möglich.

Grundsätzlich hast du ein großes at/ch-Portfolio und bist auf hohe Verkäufe angewiesen bei den aktuellen Haltekosten. Da ärgert es besonders, wenn eine falsche Tatsache vorgespielt wird und man aus Menschlichkeit zu niedrig verkauft.
Learning: Sollte man ohnehin nie oder nur in wenigen Fällen machen (für Vereine oder Hilfsorganisationen z. B.) …
 
Der Zusatz bringt dir nichts da zu schwammig. Prinzipiell sind solche Sachen eher heikel und in der Realität schwer umsetzbar. Hier hätte aber wahrscheinlich ein einfaches Vorkaufsrecht zu einem fest definierten Preis als Zusatz im Kaufvertrag gereicht. Wobei das immer noch eine Kostenrechnung ist da ich es als Verkäufer darauf anlegen kann von dir nicht belangt zu werden wegen ein paar Euros.
 
UPDATE!

Habe es mir angetan und den Käufer kontaktiert. ( Nach paar Versuchen am Telefon gehabt )

Lange Rede kurzer Sinn:
Der Wahrheitsgehalt des Verhandlungsverlaufs und des Telefonats war ........?

Fazit:
Habe mich bei dieser Domain breit schlagen lassen, günstig zu verkaufen.
Der Lerneffekt für die Zukunft ist x-mal wertvoller.
 

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