In der Theorie hört sich das mit mehreren Shops sehr vernünftig an, bis man es selbst versucht. Dann wird einem sehr schnell klar, dass mehrere Shops gar nichts bringen. Wenn man es mit einem Shop nicht schafft, werden 80 dir auch nicht helfen.
Unterschreibe ich zu 100 %, nur hat der Betreiber es halt geschafft, relevanten Traffic auf seinen Shops aufzubauen. Nimmt man mal die Fahrrad-Nische in Deutschland:
fahrrad.de - zuletzt 930k
Bruegelmann.de - zuletzt 161k
probikeshop.com - zuletzt 40k
Und das war jetzt nur Deutschland. Es spricht ja nichts dagegen, dass wenn man den Lagerbestand eh vorrätig hat, auch internationalere Shops eröffnet. So geschehen unter der Brand Bikester. Darunter betreiben sie 13 fremdsprachige Fahrradshops, von denen keiner unter 30k Traffic liegt. Gesamttraffic hier ca. 1,29 Millionen organisch und den Aufwand diese zusätzlichen Shops zu betreiben dürfte relativ gering ausfallen, da sie ja auf dem gleichen System und Content aufsatteln, wie die deutsche fahrrad.de.
Bei Campz/Addnature die gleiche Strategie. Ein Shop dient als Basis und mit länderspezifischen Abwandlungen landet man dann bei 14 Shops, in Summe mit 840k organischem Traffic.
Die Strategie, zahlreiche Shops aufzubauen, würde ich also gar nicht mal bemängeln. Da liegt die Wurzel des Übels sicherlich an anderer Stelle, aber wahrscheinlich nicht daran, dass sie zu viele Shops hatten.