Diskussion Gerichtsverfahren

@DomainGURU : Ich denke Harry ist Geschäftsmann genug um zu wissen, dass es keine verlorene Lebenszeit ist und es sich wirtschaftlich auszahlen wird. Es geht ja nicht nur um Nächstenliebe, sondern auch um ein gutes Sümmchen. Eher würde ich mich sogar aus dem Fenster zu lehnen und behaupten dass er dadurch Lebenszeit spart. Denn andere gehen 8 zu 5 Uhr Wochentags arbeiten ein leben lang in einem Job den Sie nicht mögen. Harry kämpft und mit viel Willensstärke, Geduld und etwas Glück wird er dafür belohnt werden.

@Harry: Dir starke Nerven und viel Erfolg

Ich denke auch, dass Harry ein grosse Junge ist ;-) Es hat sich lediglich eine kleine Diskussion um rechtlichen Sinn und Unsinn
ergeben - das ist auch schon alles :-)
 
OMG - da backe ich lieber weiter GANZ KLEINE Brötchen und habe dafür jeden Tag meinen Spaß und brauche nicht soviel Lebenszeit mit Gerichten, Urteilen und mega viel Papierkram vergeuden. Da bleibe ich lieber armer Notebookretter und genieße meine Freizeit. :) Für kein Geld der Welt würde ich mir das über Jahre antun. Was nützt die ganze Kohle, wenn man dann plötzlich krank wird?? Dann hat man Zeit vergeudet für scheiss Kohle und hat nichts mehr von. Vermutlich stehe ich mit dieser Einstellung alleine da, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Gesundheit wichtiger ist wie viel Geld. Allein diese ganzen Postings hier von Harry kosten mega viel Zeit. Bringen werden sie ihm nichts, außer Bewunderung. ;) Bye Bye Tobi
 
OMG - da backe ich lieber weiter GANZ KLEINE Brötchen und habe dafür jeden Tag meinen Spaß und brauche nicht soviel Lebenszeit mit Gerichten, Urteilen und mega viel Papierkram vergeuden. Da bleibe ich lieber armer Notebookretter und genieße meine Freizeit. :) Für kein Geld der Welt würde ich mir das über Jahre antun. Was nützt die ganze Kohle, wenn man dann plötzlich krank wird?? Dann hat man Zeit vergeudet für scheiss Kohle und hat nichts mehr von. Vermutlich stehe ich mit dieser Einstellung alleine da, aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Gesundheit wichtiger ist wie viel Geld. Allein diese ganzen Postings hier von Harry kosten mega viel Zeit. Bringen werden sie ihm nichts, außer Bewunderung. ;) Bye Bye Tobi

Warum sprecht ihr immer von "Gesundheit" ? Ich mache einen Job wie jeder andere Anwalt auch. Warum soll ein Job eines Anwalts mehr die Gesundheit angreifen als die Arbeit z.B. von jemanden der Notebooks repariert ? Sicher kostet ein 10 jähriger Rechtsstreit Nerven, aber ich habe immer schon gute Nerven gehabt - auch als man mich in den USA auf 5,4 Mio USD verklagt hat. Gut ich gebe zu das ich manchmal schlecht einschlafen konnte aber ich habe das Problem gelöst und muss ohne an der Klage teilgenommen zu haben nichts bezahlen. Solche Hindernisse stärken noch mehr den Willen das bis zu Ende durchzustehen.

Ich mache die ganze Sache ja nicht nur für mich sondern auch meiner Familie. Wenn man bedenkt, dass ich wohl 1 Mio EUR/Monat (!) rückwirkend bis zurück zum 1.1.2009 plus Zinseszinsen plus zukünftigen Schaden (!) bekomme, dann zahlt es sich nach meiner Ansicht schon aus weiter zu kämpfen. Der US-Kläger und/oder Deutschland schneiden sich sowieso nur in das eigene Fleisch wenn das Verfahren nicht endlich beendet wird da der Schadensersatz jeden Tag größer wird.

Das ich eine mögliche Staatshaftungsklage gewinnen werde ist klar laut der EuGH Köbler Entscheidung. Demnach hätte der BGH zwingend eine Vorlagefrage an den EuGH stellen müssen wenn er von der ständigen EuGH Rechtsprechung (Chevy/General Motors) wegen des Bekanntheitsschutzes abweichen will. Denn der EuGH hat 5 Kritierien aufgestellt aber das KG Berlin hat nur ein Kritierium geprüft. Demnach hätte entweder der BGH sofort wieder an das KG Berlin zurückverweisen müssen oder alternativ den EuGH fragen müssen, ob auch ein Kritierum reicht. Nachdem der BGH klarerweise wusste was der EuGH antworten wird, hat dieser erst gar nicht gefragt. Somit ist klar, dass Deutschland für den entstandenen Schaden haften muss denn der BGH begangen hat.

Aber solange die BVerfG Beschwerde noch nicht entschieden ist, werde ich keine Staatshaftungsklage einreichen. Denn wenn das BverfG die Sache aufhebt, erspare ich mir die Staatshaftungklage. Die Sache ist sowieso schon 2,5 Jahre anhängig beim BVerfG und sollte bald entschieden werden. Spätestens am 31.12.2020 werde ich jedoch die Staatshaftungsklage einreichen da die Ansprüche sonst verjähren.

Normalerweise kann man keinen Schadensersatz bei falschen BGH-Rechtsprechungen verlangen. In diesem Fall ist die Sache anderes da der EuGH in seiner Köbler Entscheidung entschieden hat, dass wenn es um Unionsrecht der Staat ausnahmsweise haftet.

 
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Sehr interessant! Wäre es nicht gut, wenn du einen eignen Thread dazu erstellst (damit diese ganzen Infos nicht untergehen)? Ich denke, dass dürfte Viele interessieren, vor allem wie es denn jetzt weitergeht in der Sache.
 
Sehr interessant! Wäre es nicht gut, wenn du einen eignen Thread dazu erstellst (damit diese ganzen Infos nicht untergehen)? Ich denke, dass dürfte Viele interessieren, vor allem wie es denn jetzt weitergeht in der Sache.

Habe ich ja bereits den Admin gebeten das er diesen Rechtsteil abtrennt und einen eigene Thread in der Recht-Kategorie erstellt.

Es dürfte jeden Domainer interessieren, denn wenn jemand Domains hat, kann er immer von einer ausländischen Firma in Deutschland verklagt werden. Wenn es nur um eine Domain geht dann kann man ja schnell mal aufgeben. Wenn es aber um eigene Markenrechte geht, dann ist das schon was anderes.
 
@ Harry,

vielleicht wäre auch zu überlegen ob Du zusätzliche "Kapazitäten", wie die eines ehemaligen Bundesrichter nutzen willst ?
Es gibt ja einige Bundesrichter die nach ihrer Amtszeit beim Bundesgerichtshof bis jetzt als Rechtanwalt tätig sind ? Also eine neue Strategieausrichtung vornimmst ?

Denn wenn z.B. der bekannteste BGH-Richter "Thomas Fischer" Deine Interessen vor Gericht vertreten könnte, würde manch ein Richter mehr Respekt bekommen und dreimal mehr überlegen wie er "richtet", bzw. "Deinen Fall" beurteilt !

Auch wäre zu überlegen ob Du zusätzlich eine gezielte aufklärende "PR-Aktion" Wochen vor dem nächsten Prozesstermin mit einer "gut aussehenden" Fachanwältin im TV + Printmedien durchführst und optimal plazierst? Was manchen Richter auch nicht "kalt" lassen wird !

Solche Auftritte mit den passenden "Head-Lines" bei Bild & Co. sind manchmal auch mitentscheidend bei der "Urteilsfindung"!

Gruß

Georg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
An die Presse habe ich schon gedacht und von den Thomas Fischer habe ich auch schon gehört. Neu ist mir das ein BGH-Richter als normaler Anwalt arbeitet.
 
An die Presse habe ich schon gedacht und von den Thomas Fischer habe ich auch schon gehört. Neu ist mir das ein BGH-Richter als normaler Anwalt arbeitet.


Hier ein Hinweis dazu:

Früher Richter, heute Anwalt: Geht das?

Grundsätzlich besteht für sich im Ruhestand befindende Richter durchaus die Möglichkeit, selbstständig als Rechtsanwalt zu arbeiten und so eine zweite Karriere in der juristischen Berufswelt zu starten.

Schließlich gilt für sie gleichermaßen das Grundrecht auf Berufsfreiheit gem. Art. 12 I GG. Dementsprechend steht es natürlich auch ihnen frei, nach ihrer Richterkarriere eine berufliche Tätigkeit auszuwählen und auszuüben. Sie erfüllen ja ohnehin alle Anforderungen für die Zulassung zur Anwaltschaft und können somit problemlos einen zweiten Berufsweg einschlagen. Natürlich spielen einem langjährigen Richter auch bei diesem „neuen“ Werdegang zahlreiche Erfahrungen, welche er während der Ausübung des Richteramtes sammeln konnte, in die Karten.

 
Soll auch Staatsanwälte geben, die den Staatsdienst aus mehreren Gründen quittiert haben und seitdem ihren Beruf als Rechtsanwälte ausüben. Auch der ehemalige, von Drehhofer gefeuerte Präsident des Bundesverfassungsgericht arbeit nun (wieder) als Anwalt. Dieser hat die Werteunion zum Entsetzen der CDU mitgegründet.

Wäre keine schlechte Idee, vom korrupten System angewiderte Staatsdiener der Judikative und Exekutive alsengagierte Anwälte zu gewinnen. Allerdings ist ein gutes Beziehungsnetzwerk von Nöten. Könnte mir vorstellen, dass der vorzeitig in den Ruhestand versetzte, ehemalige Generalbundesanwalt Range auch noch mit der Politik ein paar Rechnungen offen hat;-)
 

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