Anfrage -> Angebot -> Keine Antwort

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zurück zum Thema von René:

Dass Interessenten extrem häufig gar nicht antworten, ist auch meine Beobachtung, und sicher die aller Leute hier.

Bei direkten Verhandlungen (also ohne sedo etc) spielt bei mir ganz sicher eine Rolle, dass meine emails desöfteren bei Kunden im Spam landen (wer hier Abhilfe weiß, gerne melden!)

Aber auch unabhängig davon werden es ganz einfach zu hohe Diskrepanzen in den Preisvorstellungen sein.
Konkurrenten sind sicher auch mit dabei, aber das kann ja nicht den Großteil der Anfragen ausmachen, also zu vernachlässigen.

Es bleibt die Frage offen, ob ein Nachfragen überhaupt lohnt. Ich denke, ein echter Interessent reagiert schon nach Deinem ersten Gegengebot recht schnell. Wieviele von den Nicht-Reagierern reagieren oder gar *kaufen* denn, nachdem Du sie nochmal erinnert hast? Keine 5%, nehme ich an. Da musst Du gut überlegen, ob der Aufwand (falls nicht automatisiert) überhaupt lohnt.
Was ich lediglich mache, ist, bei einem Cash Flow Engpass, die ganze History der offenen Verhandlungen nochmal auf einmal anzuschreiben, da ich dann meist bereit bin, deren ursprüngliches Gebot nun doch zu akzeptieren. Höhere Preise oder gar neue Reaktionen bekomme ich dadurch aber nie.
Und das basiert wirklich auf vielen Hundert Interessenten.
 
Schön, dass Du da bist Tim, das stärkt eindeutig die Qualität der Beiträge hier :)

Es bleibt die Frage offen, ob ein Nachfragen überhaupt lohnt. Ich denke, ein echter Interessent reagiert schon nach Deinem ersten Gegengebot recht schnell. Wieviele von den Nicht-Reagierern reagieren oder gar *kaufen* denn, nachdem Du sie nochmal erinnert hast? Keine 5%, nehme ich an. Da musst Du gut überlegen, ob der Aufwand (falls nicht automatisiert) überhaupt lohnt.

Also ich sage mal, ich komme auf bis zu 10% Quote. Der Aufwand wird dann allerdings sehr hoch, um diese 10% zu erreichen. Allerdings hatte ich auch schon Verkäufe, da gab es vor 12 Jahren mal eine Verhandlung und nach 5 oder 9 Jahren wurde nochmal "nachgehakt". Das funktionierte aber meist nur bei "neuen" Festpreis-Domains.

Was ich lediglich mache, ist, bei einem Cash Flow Engpass, die ganze History der offenen Verhandlungen nochmal auf einmal anzuschreiben, da ich dann meist bereit bin, deren ursprüngliches Gebot nun doch zu akzeptieren. Höhere Preise oder gar neue Reaktionen bekomme ich dadurch aber nie. Und das basiert wirklich auf vielen Hundert Interessenten.

Auch ich bekomme mit dieser Strategie keine höheren Preise oder neue Reaktionen. Es ist meist so, dass man diese Domains dann für einen "Appel und Ei" weggibt und der Interessent mit seiner Taktik vollen Erfolg hatte. Ein Käufer denkt sich ja im Extremfall: "Ich muss nur lange genug warten, dann kommt der schon und verkauft sie mir für XX EURO".

Ich wünsche allen im Forum für 2020, dass wir nicht diese Cash-Flow-Engpässe haben.
 
Ein weitverbreitetes und typisches Phänomen, gerade im Domainbereich. Ein Interessent fragt den Preis für eine Domain an, erhält umgehend ein Angebot, doch eine Antwort bleibt aus. Selbst bei Preisen im Bereich 200-500€. Es erfolgt weder eine positive noch eine negative Reaktion. Fast immer bleibt es auch nach wiederholter Nachfrage still.

Was können hier die Gründe sein?

- Es handelt sich um andere Domainer, die nur den Preis checken wollen oder sich für Verkaufsmethoden interessieren

- Man hat keinerlei Erfahrung beim Thema Domains und ist daher umso erstaunter, dass der Kauf auch entsprechendes Geld kosten kann

- Man würde ja gerne kaufen, kann es sich aber nicht leisten, nicht mal im Ansatz

- Man kann zwar, sieht es aber nicht ein, Geld für eine Domain zu bezahlen

Viele mögliche Gründe, eine Lösung:

Ich habe in letzter Zeit bereits 50-60% des Portfolios auf einen Sofortkauf-Preis umgestellt und werde in den kommenden Wochen auf 90% erhöhen. So spare ich viel Zeit und Ärger. Entweder es kauft jemand, oder eben nicht. Gerade im kleinsten Preissegment macht es überhaupt keinen Sinn, noch mehrmals nachzufragen, ob denn das Angebot auch angekommen ist etc.

Gleichzeitig spart man sich so auch unverschämte Antworten und üble Beleidigungen (kommt ja nicht selten vor).

Wie sind Eure Erfahrungen und wie handhabt Ihr das?


@Rene,

ein Argument fehlt aber noch, was ab und zu von Unternehmern die die "Einstandspreise" von Domains kennen. die mir dann wohlwollend für meine Domain 100 € bieten. Meine Antwort: der Mehrertrag liegt bei 4.000 €, deshalb ist auch mein Preis von 2.000 € gerechtfertigt !
Grundlage für den mitgeteilten Mehrertrag ist eine entsprechende Kalkulation, aus der sich der angeführte Wert ergibt.
 
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Bei direkten Verhandlungen (also ohne sedo etc) spielt bei mir ganz sicher eine Rolle, dass meine emails desöfteren bei Kunden im Spam landen (wer hier Abhilfe weiß, gerne melden!)

Je nach dem welchen E-Mail-Provider du hast, check mal die Keywords DKIM und SPF im Zusammenhang mit DNS Records, die können Wunder wirken :)
 
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Dass Interessenten extrem häufig gar nicht antworten, ist auch meine Beobachtung, und sicher die aller Leute hier.

Bei direkten Verhandlungen (also ohne sedo etc) spielt bei mir ganz sicher eine Rolle, dass meine emails desöfteren bei Kunden im Spam landen (wer hier Abhilfe weiß, gerne melden!)



@Tim,

führe Deine Werbeaktionen per Postbrief durch, dann hast DU auch nicht den Ärger mit Spam, oder das Dein Mail von einer "Aushilfe" vernichtet wird, etc.
Zumal ja auch "Postbrief-Werbung" die erfolgreichste Akquise für Domains ist !

Motivierenden Gruß

Georg
 
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