Rechnung bei Verkauf über DAN

Lonewolf

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Hallo,

eine Frage zu Verkäufen über DAN. Wenn man eine Domain über verkauft, stellt DAN eine Rechnung mit UmSt. an den Käufer aus, anders als Sedo der nur eine Zahlungsavis erstellt. Muss man die eigene Rechnung auf DAN ausstellen oder auf den Käufer?

Gruß
Lonewolf
 
Wenn ich es bisher richtig verstanden habe, dann ist DAN der Käufer Deiner Domain, d.h. Du müsstest eine Rg. an DAN ausstellen.
DAN sitzt in NL und hat eigene UID, d.h. die Rechnungslegung erfolgt ohne UST. Jetzt verkauft DAN an Käufer ohne UID in DE, d.h. die müssen UST ausweisen und abführen. Dann packen die ja 19% darauf, bei hohen Beträgen ggfs. nicht unerheblich.
Habe ich das richtig verstanden?
 
Wenn ich es bisher richtig verstanden habe, dann ist DAN der Käufer Deiner Domain, d.h. Du müsstest eine Rg. an DAN ausstellen.
DAN sitzt in NL und hat eigene UID, d.h. die Rechnungslegung erfolgt ohne UST. Jetzt verkauft DAN an Käufer ohne UID in DE, d.h. die müssen UST ausweisen und abführen. Dann packen die ja 19% darauf, bei hohen Beträgen ggfs. nicht unerheblich.
Habe ich das richtig verstanden?

Die gleiche Situation hatten wir ja auch bereits bei Golem.eu.

Sofern der Käufer und/oder Verkäufer nicht den Steuersitz in den Niederlanden haben UND der Käufer und/oder Verkäufer eine UID-Nummer haben, wird in beiden Fällen keine UST ausgewiesen.
 
So sieht die Rechnung für den Käufer aus, allerdings habe ich in den Einstellungen "Keine MwSt. berechnen und ausweisen" aktiviert.
Wenn man "Preis ohne MwSt." aktiviert, müsste die MwSt. auf der Rechnung sichtbar sein, da diese auch auf der Verkaufsseite angezeigt wird.
 
So sieht die Rechnung für den Käufer aus, allerdings habe ich in den Einstellungen "Keine MwSt. berechnen und ausweisen" aktiviert.
Wenn man "Preis ohne MwSt." aktiviert, müsste die MwSt. auf der Rechnung sichtbar sein, da diese auch auf der Verkaufsseite angezeigt wird.
Ich habe angegeben, dass die MwSt. im Land des Verkäufers anfällt und die Preise die MwSt. bereits enthalten.

Seller und Buyer tauchen in der Rechnungsübersicht von DAN mit Name, Adresse und VAT-Nr. auf. Das sieht ordentlich aus und müsste meiner Meinung nach für den Steuerberater und das FA ausreichen.

Die MwSt. wird nicht explizit auf der Rechnung ausgewiesen, dort steht nur "Amount incl. VAT 19 %". Der DAN "Success Fee" von 9 % wird vom Nettobetrag abgezogen.
 
Ich habe Zweifel, ob das so richtig ist, siehe Hinweis hier:


Allein der Satz "Rechnungsbetrag enthält die gesetzliche Mehrwertsteuer / Umsatzsteuer" oder die Ergänzung "zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer / Umsatzsteuer" reicht als offener Umsatzsteuerausweis nicht. Hier muss der tatsächlich entstehende Betrag an Umsatzsteuer zusätzlich in der Rechnung auftauchen.
 
Danke Dir, ich war wegen der fehlenden Mehrwertsteuer auch überfragt. Habe die Rechnung daher heute von unserem Steuerberater prüfen lassen. Der hat sich auch schon mit einer Erklärung gemeldet.

Rechtsberatung ist ja nicht erlaubt und das hier ist auch keine, sondern nur meine laienhafte Meinung in Kürze: Wir werden den Erlös ganz normal umsatzversteuern und damit sollte das für uns als Firma passen.
 
Ich habe mich gerade kurz mit Laszlo bei DAN ausgetauscht, der sehr hilfreich war.

Es ist… kompliziert. Das wundert mich aber nicht, ich verkaufe schließlich seit 28 Jahren im Hauptgeschäft innergemeinschaftlich eine andere Katalogleistung. Ich warte auf die Antwort vom SB, ob ich Domainverkäufe genauso handhaben kann/darf wie diese. Falls ja, sind für mich persönlich die Fragen größtenteils geklärt.

Einen Sachverhalt kann ich jetzt schon aufklären: Der Verkauf auf DAN findet definitiv zwischen Verkäufer und Verkäufer statt, d.h. es sind nicht zwei getrennte Transaktionen (Verkäufer -> DAN u. DAN -> Käufer).

Das ging für mich sowohl aus den Geschäftsbedingungen von DAN (3.3, 3.5, 3.11) hervor, sowie aus der von Phil geposteten Rechnung (irgendwie hier nicht mehr verfügbar), auf der „Parties“ (Vertragsparteien) steht und die die Ust-Id-Nummern der Vertragsparteien aufweist, nicht aber die von DAN.

Laszlo/DAN hat diese Auffassung jetzt auch bestätigt.
 
Einen Sachverhalt kann ich jetzt schon aufklären: Der Verkauf auf DAN findet definitiv zwischen Verkäufer und Verkäufer statt, d.h. es sind nicht zwei getrennte Transaktionen (Verkäufer -> DAN u. DAN -> Käufer).
Stimmt. Die Rechnung ist auf beide Parteien ausgestellt. Unter dem Logo von DAN als Vermittler. Mehrwertsteuer wird korrekt ausgewiesen. Ich habe allerdings nur Erfahrungen mit Käufern aus Deutschland.

Im Beitrag weiter oben habe ich Quatsch geschrieben. Man muss als Verkäufer wegen Rechnungstellung nix erledigen.
DAN übernimmt die Rechnungstellung. Das geht völlig automatisch und korrekt. Es gab jedenfalls in den ganzen Jahren keine Beanstandung.

Ansich ist das alles ganz prima :)
Nur leider - wie bei DAN üblich - alles in englischer Sprache. Das nervt etwas :(
 
Einen Sachverhalt kann ich jetzt schon aufklären: Der Verkauf auf DAN findet definitiv zwischen Verkäufer und Verkäufer statt, d.h. es sind nicht zwei getrennte Transaktionen (Verkäufer -> DAN u. DAN -> Käufer).

Das ging für mich sowohl aus den Geschäftsbedingungen von DAN (3.3, 3.5, 3.11) hervor, sowie aus der von Phil geposteten Rechnung (irgendwie hier nicht mehr verfügbar), auf der „Parties“ (Vertragsparteien) steht und die die Ust-Id-Nummern der Vertragsparteien aufweist, nicht aber die von DAN.

Laszlo/DAN hat diese Auffassung jetzt auch bestätigt.
Du meinst der Verkauf findet definitiv zwischen Verkäufer und Käufer statt und nicht "Verkäufer und Verkäufer".
Und ja, ich habe heute auch eine Rechnung für Domainkauf von DAN erhalten, die Deine Aussagen bestätigen, die Invoice weist Seller und Buyer mit gültiger UID aus.

1642184327150.png
 
Damit wäre das geklärt, oder?
  • DAN vermittelt zwischen Käufer und Verkäufer
  • Dokument bestätigt die Transaktion mit USt-IdNr. beider Parteien
  • Wenn der Verkäufer (Domainer) den Umsatz korrekt versteuert, passt es wahrscheinlich fürs FA
Welche Probleme der Käufer ggf. gegenüber dem FA hat, weil die Rechnung mit ausgewiesener Umsatzsteuer fehlt (es liegt nur das Dokument zur Transaktion vor, DAN nennt es "Transaction Overview"), kann ich nicht sagen.

Beim Ratenkauf verstehe ich es so, dass der Käufer sagen kann, wohin die Domain leitet, aber DAN bis zur letzten Rate die Domain als Eigentümer verwaltet? Hat jemand hier schon Erfahrungen und kann vielleicht berichten?
 
Beim Ratenkauf verstehe ich es so, dass der Käufer sagen kann, wohin die Domain leitet, aber DAN bis zur letzten Rate die Domain als Eigentümer verwaltet? Hat jemand hier schon Erfahrungen und kann vielleicht berichten?
Genau so, wird es wohl sein. Alles andere würde ja Null Sinn für Dan und Verkäufer machen. Einfach zu riskant.
 
Genau so, wird es wohl sein. Alles andere würde ja Null Sinn für Dan und Verkäufer machen. Einfach zu riskant.
Zu riskant? Was passiert mit den Domains wenn DAN als Inhaber eingetragen ist und insolvent ist? Dann kommt kein Geld mehr rein und die Domain ist auch weg? Sicher das dies so richtig ist? Sollte doch in den AGB eindeutig geregelt sein. Sollte das wirklich so sein würde ich diese Dienstleistung über DAN nicht anbieten. Da dies aber einige aus dem Forum tun, gehe ich von aus das die betreffenden Personen die AGB genau studiert haben und so vielleicht ganz schnell Licht ins Dunkle bringen können.
 
Zu riskant? Was passiert mit den Domains wenn DAN als Inhaber eingetragen ist und insolvent ist? Dann kommt kein Geld mehr rein und die Domain ist auch weg? Sicher das dies so richtig ist? Sollte doch in den AGB eindeutig geregelt sein. Sollte das wirklich so sein würde ich diese Dienstleistung über DAN nicht anbieten. Da dies aber einige aus dem Forum tun, gehe ich von aus das die betreffenden Personen die AGB genau studiert haben und so vielleicht ganz schnell Licht ins Dunkle bringen können.
1) Die Domain wird auf Käufer übertragen => Hohes Risiko für Verkäufer

2) Die Domain wird auf z.B. DAN oder irgendein Treuhandkonto (z.B. Escrow.com) übertragen => Risiko, dass DAN oder eben ESCROW insolvent wird (eher unwahrscheinlich, aber möglich) besteht natürlich. Das Risiko ist aber sehr minimal. Zudem bleibt man ja trotzdem Eigentümer der Domain und in den Verträgen ist es dann eideutig geregelt. Bist die Domain zu 100% vom Käufer abbezahlt ist, bleibt sie das Eigentum des Verkäufers, auch wenn sie von DAN/ESCROW als Treuhandanbieter verwaltet wird.

3) Die Domain bleibt beim Verkäufer => Hohes Risiko für Käufer

Also, für mich ist die Variante Nr.2 die Beste. 🤷‍♂️
 

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